Foodwatch deckt hohen Zuckergehalt in Kinder-Fruchtsnacks auf

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat Kinder-Fruchtsnacks getestet und festgestellt, dass die meisten Produkte hohe Zuckermengen enthalten, was sie laut WHO-Richtlinien ungeeignet für Kinderwerbung macht.
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Getrocknete Früchteriegel. Symbolbild.Foto: Ilia Nesolenyi/iStock
Epoch Times20. Juni 2024

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat eine Reihe von Kinder-Fruchtsnacks unter die Lupe genommen und in einem Großteil davon hohe Mengen Zucker gefunden.

Foodwatch testete 77 Produkte, die in Drogerien erhältlich sind und sich mit Aufdrucken wie Comicfiguren, Tieren oder Aufschriften explizit an Kinder wenden, wie die Organisation am Donnerstag mitteilte.

Das Ergebnis: Nur 14 davon dürften nach Regeln der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an Kinder beworben werden.

Die Snacks enthielten zwar alle nur Zucker aus Früchten – dieser sei aber „nicht gesünder als anderer Zucker“, kritisierte Foodwatch.

„Die süßen Riegel und Knabbereien sind kein gesunder Kindersnack“, führte die Organisation aus. Im Schnitt bestünden die Snacks zu rund einem Drittel aus Zucker. Laut WHO liegt die Grenze für an Kinder beworbene Snacks bei 12,5 Prozent.

Getestet wurden unter anderem Fruchtschnitten, Rosinen und getrocknete Früchte. Zu den WHO-konformen Produkten gehörten vor allem verschiedene Reiswaffel-Snacks, nicht aber sämtliche Fruchtriegel und Fruchtschnitten.

Foodwatch forderte die Regierung auf, Kinder besser vor ungesunden Lebensmitteln zu schützen, um späteren Erkrankungen wie Diabetes und Übergewicht vorzubeugen. (afp/red)



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