Ex-Tennisprofi Boris Becker trauert um Mutter Elvira
Ex-Tennisprofi Boris Becker trauert um seine Mutter Elvira. Sie sei im Alter von 89 Jahren gestorben, bestätigte Beckers Rechtsanwalt Christian-Oliver Moser der Deutschen Presse-Agentur. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung starb Elvira Becker heute in ihrer Heimatstadt Leimen in der Nähe von Heidelberg – einen Tag vor dem 57. Geburtstag ihres Sohnes.
Zu seiner Mutter hatte der dreimaligen Wimbledon-Sieger eine gute Beziehung. Am Muttertag feierte er sie auf Instagram mit den Worten: „The one and only…Elvira!“. Beckers Vater Karl-Heinz starb 1999 an den Folgen einer Krebserkrankung.
Seine Eltern drückten ihrem Sohn auf der Tennis-Tribüne oft die Daumen. Trotzdem waren sie keine typischen Tennis-Eltern: Sie hielten sich etwa im Hintergrund, als Boris Becker 1985 als jüngster Spieler aller Zeiten in Wimbledon gewann.
Elvira Becker fehlte bei Hochzeit
Aus gesundheitlichen Gründen konnte Mutter Elvira im September nicht zur Hochzeit ihres Sohnes im Küstenort Portofino an der italienischen Riviera reisen. Der „Bild“ sagte sie damals, „ich komme gesundheitlich nicht zurecht, meine Beine machen es nicht mehr mit. Das ist ja eine lange Reise.“
Nach zwei gescheiterten Ehen heiratete der ehemalige Tennisstar seine langjährige Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro. Mittlerweile lebt das Paar in Mailand. Monteiro hatte Becker auch während eines Prozesses in London und der folgenden Haftstrafe zur Seite gestanden.
Leimens berühmtester Sohn
Ein Sprecher der Stadt Leimen sprach sein Beileid aus. „Wir bedauern den Tod der Mutter unseres Ehrenbürgers.“ Ihm gelte die Anteilnahme und das Mitgefühl der Stadt. Jeder, der Elvira Becker gekannt habe, habe sie als nette Frau erlebt.
Boris Becker wurde am 22. November 1967 in der nur wenige Kilometer von Heidelberg und Mannheim entfernten nordbadischen Stadt geboren und wuchs hier auf. Auf der Homepage des über 27.000 Einwohner zählenden Ortes im Herzen der Kurpfalz steht: „Boris Becker hat immer zu Leimen gestanden und Leimen damit ebenfalls weltbekannt gemacht.“ (dpa/red)
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