
Deutliche Mehrheit der Wahlberechtigten für eine andere Art von Demokratie
Drei von vier wahlberechtigten Deutschen sehen in der repräsentativen Demokratie nicht mehr das Maß aller Dinge, obwohl deutliche Mehrheiten nicht an aktuelle „Verschwörungstheorien“ glauben.

Hat die repräsentative Demokratie ausgedient? – Hier schüttelt Boris Pistorius am 19. Januar 2023 vor seiner Vereidigung zum Verteidigungsminister zahlreiche Hände der Parlamentarier. Mehr Zuspruch bekam in der Infratest-dimap-Umfrage die direkte Demokratie.
Foto: Tobias Schwarz/AFP via Getty Images
75,5 Prozent für ein anderes demokratisches System

Nach einer Infratest dimap-Umfrage hält nicht einmal mehr ein Viertel aller Befragten das System der repräsentativen Demokratie für das beste Regierungsmodell.
Foto: Grafik/Screenhot -Umfrage FES/Universität Bonn 2022
Fast 58 Prozent für höhere Belastung der Gutsituierten

57,6 Prozent der Wahlberechtigten über 18 Jahre wünschte sich im Sommer 2022, die Steuern auf hohe Einkommen und Vermögen zu erhöhen.
Foto: Grafik/Screenshot – Umfrage FES/Universität Bonn 2022
51,3 Prozent unzufrieden mit Demokratiepraxis

Mit 51,3 Prozent war eine knappe Mehrheit der Wahlberechtigten über 18 Jahre im Sommer weniger oder überhaupt nicht zufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie. 2019 hatte es noch rund zwei Prozentpunkte mehr an Unzufriedenen gegeben.
Foto: Grafik/Screenshot – Umfrage FES/Universität Bonn 2022
Unterschicht am unzufriedensten
Unzufriedenheit überwiegt, unabhängig von Bildungsgrad

In den „neuen Bundesländern“ waren im Sommer 2022 nur 34 Prozent der Wahlberechtigten über 18 Jahre ziemlich oder sehr zufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie.
Foto: Grafik/Screenshot – Umfrage FES/Universität Bonn 2022
Osten unzufriedener
Mehrheit glaubt nicht an „Verschwörungstheorien“
Angst vor „Klimawandel“ am größten

Der „Klimawandel“ und „Hass und Feindseligkeit“ bereiteten den Wahlberechtigten über 18 Jahre im Sommer 2022 die meisten Sorgen. Angst vor Pandemien hatte mit 51,8 Prozent eine knappe Mehrheit.
Foto: Grafik/Screenshot – Umfrage FES/Universität Bonn 2022
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Eine repräsentative Demokratie ist total veraltet, im Informationszeitalter und einer aufgeklärten Bevölkerung. Es ist Zeit, dass der Souverän viel mehr zu sagen hat. Dann können die dummen Politiker auch nicht mehr in einer Nebelaktion das Land zerstören. Das undemokratischste was aktuell existiert, ist die korrupte EU.
Wo, bitte, vermuten Sie eine "aufgeklärte Bevölkerung", die tatsächlich neutral vergleichen könnte?
Es gibt nur eine Demokratie mit Volksentscheiden in wichtigen Fragen. Das wird abgeleht weil man das Volk für zu dumm hält. Das war vielleicht mal vor 200 Jahren so. Heute ist jeder im Web. da gehen alle Daten und Informationen in 0,2 Sekunden um die Erde. Jeder Bürger ist heute klüger als die Politiker es zugeben wollen. Selbst beschäftigt man für Miliarden jedoch Beraterfimen und beweist damit die eigenen Wissensdefizite. Was soll das ? Wie klug die Bürger sind, zeigt die jetzige Situation. Die Mehrheit ist gegen die Regierung und den unsinnigen Klimawandel. Tretet sofort zurück, bevor das Volk das übernimmt.
https://eike-klima-energie.eu/2014/12/10/energiewende-hauptakteur-graichen-gesteht-wir-haben-uns-geirrt/
Schauen Sie wieviele Menschen in Deutschland eine mRNA-Spritze in Empfang genommen haben. Die Massen sind dumm, Opfer von Medienpolitik aber nicht nur. Schon Honore de Balzag stellte das fest. Auch Friedrich Schiller sprach bei Demokratie von einer "Herrschaft der Dummen"
Der grundlegende Irrtum bei "Umfragen" besteht darin zu glauben, die Befragten hätten eine Überzeugung, die stichhaltig begründen können. Deshalb wünsche ich mir eine andere Art von Volk.
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Eine repräsentative Demokratie ist total veraltet, im Informationszeitalter und einer aufgeklärten Bevölkerung. Es ist Zeit, dass der Souverän viel mehr zu sagen hat. Dann können die dummen Politiker auch nicht mehr in einer Nebelaktion das Land zerstören. Das undemokratischste was aktuell existiert, ist die korrupte EU.
Wo, bitte, vermuten Sie eine "aufgeklärte Bevölkerung", die tatsächlich neutral vergleichen könnte?
Es gibt nur eine Demokratie mit Volksentscheiden in wichtigen Fragen. Das wird abgeleht weil man das Volk für zu dumm hält. Das war vielleicht mal vor 200 Jahren so. Heute ist jeder im Web. da gehen alle Daten und Informationen in 0,2 Sekunden um die Erde. Jeder Bürger ist heute klüger als die Politiker es zugeben wollen. Selbst beschäftigt man für Miliarden jedoch Beraterfimen und beweist damit die eigenen Wissensdefizite. Was soll das ? Wie klug die Bürger sind, zeigt die jetzige Situation. Die Mehrheit ist gegen die Regierung und den unsinnigen Klimawandel. Tretet sofort zurück, bevor das Volk das übernimmt.
https://eike-klima-energie.eu/2014/12/10/energiewende-hauptakteur-graichen-gesteht-wir-haben-uns-geirrt/
Schauen Sie wieviele Menschen in Deutschland eine mRNA-Spritze in Empfang genommen haben. Die Massen sind dumm, Opfer von Medienpolitik aber nicht nur. Schon Honore de Balzag stellte das fest. Auch Friedrich Schiller sprach bei Demokratie von einer "Herrschaft der Dummen"
Der grundlegende Irrtum bei "Umfragen" besteht darin zu glauben, die Befragten hätten eine Überzeugung, die stichhaltig begründen können. Deshalb wünsche ich mir eine andere Art von Volk.