Chanel nimmt mit Schweigeminute Abschied von Karl Lagerfeld
Mit einer Schweigeminute bei einer Modenschau in Paris hat das französische Modehaus Chanel am Dienstag Abschied von Modedesigner Karl Lagerfeld genommen. Die Models blieben auf dem Laufsteg im Grand Palais stehen, das für das Defilée mit Lagerfelds letzter Kollektion in eine alpine Winterlandschaft verwandelt worden war. Viele Modefans im Publikum trugen Schwarz.
Nach der Schweigeminute war im Grand Palais Lagerfelds Stimme zu hören. In der Aufnahme sprach der Modezar über seine Anfänge bei Chanel und einen Besuch von Queen Elizabeth II. bei einer seiner Modenschauen. Die Schau endete mit stehenden Ovationen und dem Hit „Heroes“ von Musiklegende David Bowie.
Zu den prominenten Gästen der Modenschau zählten die legendäre „Vogue“-Chefredakteurin Anna Wintour und Claudia Schiffer, die Ende der 80er Jahre von Lagerfeld als Model entdeckt worden war. Unter den Models auf dem Laufsteg waren die Britin Cara Delevingne, die spanische Schauspielerin Penélope Cruz und Kaia Gerber, die Tochter von Ex-Topmodel Cindy Crawford.
Der in Hamburg geborene Lagerfeld, einer der berühmtesten Modeschöpfer der Welt, war vor zwei Wochen im Alter von 85 Jahren gestorben. Im Januar war der Designer zum ersten Mal nicht bei einer Chanel-Modenschau in Paris dabei gewesen. Lagerfeld hatte die Geschichte bei Chanel 36 Jahre lang bestimmt und das Unternehmen in einen bedeutenden internationalen Modekonzern mit Luxuskollektionen, Accessoires und Parfum verwandelt. Seine Nachfolge trat seine langjährige Mitarbeiterin Viriginie Viard an. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion