Zwei Straftäter ausgebrochen, möglicherweise bewaffnet – Berliner Polizei fahndet mit Hochdruck

Die Berliner Polizei sucht nach zwei Männern, denen die Flucht aus dem Maßregelvollzug gelang.
Eines der Gebäude vom Krankenhaus-Maßregelvollzug auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik.
Eines der Gebäude vom Krankenhaus-Maßregelvollzug auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik.Foto: Jörg Carstensen/dpa
Epoch Times25. Dezember 2023

Einen Tag nach ihrem Ausbruch aus dem Maßregelvollzug in Berlin-Reinickendorf sind zwei als gefährlich geltende Straftäter weiter auf der Flucht. Die Suche nach den Männern habe bislang keinen Erfolg gebracht und laufe weiter, teilte die Polizei am Montag auf Anfrage mit.

Bei dem Maßregelvollzug handelt es sich um ein gesichertes Krankenhaus im Stadtteil Wittenau, in dem psychisch kranke oder süchtige Straftäter untergebracht sind.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll laut Polizei ein 34-jähriger Untergebrachter des Maßregelvollzugs im Olbendorfer Weg gegen 3.30 Uhr eine 45-jährige Krankenschwester unter einem Vorwand zu sich gerufen und diese dann mit einer Pfanne angegriffen haben.

Eine 53 Jahre alte Kollegin eilte der angegriffenen Frau zu Hilfe. Sie soll dann von dem 34-Jährigen mit einem Messer attackiert worden sein. Anschließend flüchtete der mutmaßliche Angreifer mit einem weiteren Insassen von dem Gelände des Maßregelvollzugs.

Alarmierte Polizeikräfte suchten nach den Geflüchteten. Die Suche verlief bisher ohne Erfolg.

Die 53 Jahre alte Krankenschwester kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ihre jüngere Kollegin wurde ambulant behandelt. Die Ermittlungen zu den gefährlichen Körperverletzungen sowie zum genauen Hergang der Flucht dauern an.

Weitere Informationen können aus ermittlungstaktischen Gründen laut Polizei nicht mitgeteilt werden. (dpa/red/sua)



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