Zoll verhindert Schmuggel von einer Tonne Kokain über Hamburger Hafen
Der Zoll im Hamburger Hafen hat den Schmuggel von einer Tonne Kokain verhindert. Die Drogenmenge sei bereits vor etwa drei Wochen in einer per Schiffscontainer aus Mittelamerika gelieferten Maschine entdeckt worden, teilte das Hauptzollamt in der Hansestadt am Mittwoch mit. Insgesamt handelte es sich demnach um tausend Pakete.
Der Seecontainer wurde nach Zollangaben bei einer Risikoanalyse vorab als verdächtig identifiziert und nach der Ankunft im Hamburger Hafen einer gezielten Kontrolle unterzogen.
Im Hamburger Hafen werden seit Jahren immer wieder illegale Kokainlieferungen im Umfang hunderter oder gar tausender Kilogramm abgefangen. Das gilt auch für andere europäische Häfen.
Erst am Montag hatte die hessische Polizei über den Fund von 500 Kilogramm Kokain in Bananenkisten im Lager eines Lebensmittelhändlers im Landkreis Gießen berichtet. Das Obst war zuvor per Schiff aus Südamerika nach Europa importiert worden und dann auf dem Landweg weiter bis nach Hessen gelangt.
International operierende Drogenkartelle bringen seit einiger Zeit riesige Kokainmengen auf die weltweiten Schwarzmärkte und erzielen damit illegal Milliardeneinnahmen. Der Schmuggel läuft inzwischen meist in normalen Seefrachtcontainer. Im Februar gründeten mehrere EU-Staaten, darunter Deutschland, eine Allianz zur Bekämpfung des Drogenhandels über Seehäfen. (afp)
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