Zivilcourage im Regionalexpress RE3312: Fahrgäste überwältigen aggressiven Mann – Polizei macht unverhoffte Entdeckung

Fahrgäste des Regionalexpress RE3312 in Mecklenburg-Vorpommern überwältigten einen aggressiven Mann im Zug. Später machte die Polizei eine weitere Entdeckung bei dem Mann.
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Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times23. September 2019

Regionalexpress RE3312, Lutherstadt – Wittenberg – Stralsund, Freitag, 20. September: Der Notruf, der um 17.10 Uhr in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg einging, war nicht der einzige aus dem Zug. Gleich mehrere Reisende alarmierten die Polizei, dass ein Mann Bahngäste angegriffen habe.

Später schilderte ein Fahrgast gegenüber der Polizei, dass ihn der Mann gedroht habe, „dass er seine mitgeführte Bierflasche zerschlagen und mit dieser in den Hals des Reisenden stechen werde“, teilte das Polizeipräsidium Neubrandenburg in einer Pressemitteilung mit.

Die männliche Person konnte in der Folge vor Ankunft des Zuges am Bahnhof Greifswald-Süd von mehreren couragierten Fahrgästen niedergerungen und bis zum Eintreffen der Polizei fixiert werden.

(Polizeibericht)

In Greifswald warteten dann die Einsatzkräfte am Bahnhof und übernahmen den aggressiven Mann im Zugabteil. Ausweisen wollte sich der Tatverdächtige nicht, weshalb er zum Zweck der Identitätsfeststellung durchsucht werden musste. Dabei entdeckte man zufällig noch etwas anderes:

In einer mitgeführten Bauchtasche fanden die Beamten bei der Suche nach Ausweispapieren zufällig eine verpackte Substanz, für die der dringende Verdacht besteht, dass es sich dabei um Betäubungsmittel in nicht geringer Menge handeln könnte.“

(Polizei Neubrandenburg)

Zudem führte der Mann eine größere Menge an Bargeld mit sich.

Der Mann wurde festgenommen, Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet. Die Polizei gab über ihn lediglich bekannt, dass er 36 Jahre alt ist und im Landkreis Rostock lebt. (sm)



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