Wiener Polizei geschockt: Mutter eines Kriminalbeamten ins Koma geprügelt – Drei Täter wieder freigelassen

Die 78-Jährige wurde Opfer einer Serbenbande. Die Beute: 70 Euro. Das Unverständliche: Drei Täter sind bereits wieder auf den Straßen unterwegs.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/Radiokukka
Epoch Times8. Mai 2019

Es war ein Handtaschenraub mit 70 Euro Beute. Doch dafür wurde die 78-jährige Seniorin auf ihrem Heimweg fast totgeschlagen.

Mehrfache Knochenbrüche, darunter ein zertrümmertes Becken, und schwerste innere Blutungen wurden bei der alten Dame diagnostiziert. Ihr Leben konnte zwar durch eine Notoperation gerettet werden, doch nach Angaben der „Krone“ soll ihr Weg zurück in ein normales Leben langwierig werden.

Hinterhältiger Überfall

Als die Rentnerin mit ihrem Lebensmittel-Einkauf am Vormittag auf der Laxenburger Straße in Wien-Favoriten unterwegs nach Hause war, griffen die Täter ohne Vorwarnung an, hinterrücks, am helllichten Tag, in einer hochfrequentierten Straße.

Augenzeugen sahen gerade noch, wie die Täter, zwei Männer und eine Frau, in einem wartenden PKW davonrasten und notierten sich geistesgegenwärtig das Kennzeichen. Das Fahrzeug wurde zur Fahndung ausgeschrieben.

Die Spur des Mietfahrzeugs führte zu einem Serben, der in Wien als Empfänger für Notstandshilfe lebt. Der Ganove ging den Behörden noch am selben Tag während einer Drogen-Verkehrskontrolle ins Netz, als er das geparkte Mietauto mit seiner Frau und den beiden Stiefsöhnen abholen wollte.

Ein „Bauernopfer“ und drei freie Verdächtige

Die Polizei verhörte den Mann, der seinen 17-jährigen Stiefsohn schwer belastete.

Dieser soll auch mit den Geldscheinen der alten Dame geprotzt haben. Gegenüber der Polizei schwieg der Jugendliche beharrlich. Ihm droht nach Angaben der Zeitung nur eine milde Jugendstrafe. Gegen ihn wurde Untersuchungshaft verhängt.

Für den Familienvater und seine Frau, sowie den anderen Stiefsohn öffneten sich nach den Verhören wieder die Pforten der Behörden, was nach „Krone“-Angaben für viele ein Justiz-Skandal sei. Derzeit sei die Suche nach möglichen weiteren Opfern der Bande noch gar nicht abgeschlossen und man vermutet den 17-Jährigen als „Bauernopfer“, während die anderen Verdächtigen die Gelegenheit nutzen könnten, um unterzutauchen. (sm)



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