USA: Großflächige Waldbrände in Südkalifornien sind teilweise unter Kontrolle

Im Süden Kaliforniens sind nach Behördenangaben seit dem Ausbruch von verheerenden Waldbränden zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Feuerwehr brachte die Flammen inzwischen teilweise unter Kontrolle.
Titelbild
Der Wind weht durch das Gebiet, wo gerade die Feuerwehr während des Saddleridge Fire in der Porter Ranch in Los Angeles, Kalifornien, am 11. Oktober 2019 drohende Flammen bekämpft.Foto: JOSH EDELSON/AFP via Getty Images
Epoch Times13. Oktober 2019

Nach dem Ausbruch der verheerenden Waldbrände im Süden Kaliforniens hat sich die Lage in der Region allmählich beruhigt. Die Feuerwehr brachte die Flammen teilweise unter Kontrolle und zehntausende Einwohner konnten am Samstag wieder in ihre Häuser zurückkehren. Zwei Menschen im Großraum Los Angeles kamen infolge der Brände ums Leben.

Die Behörden hatten wegen der Brände am Freitag mehr als 100.000 Menschen dazu aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Am Samstag wurde die Evakuierung aufgrund der kühleren Temperaturen und des nachlassenden Windes dann wieder aufgehoben.

Mindestens zwei Menschen kamen seit Ausbruch der Brände ums Leben. Ein etwa 50 Jahre alter Mann starb nahe Los Angeles an einem Herzinfarkt, als er verzweifelt versuchte, sein Haus zu retten. Eine 89-jährige Frau konnte sich im Bezirk Riverside laut Feuerwehr nicht mehr rechtzeitig vor den Flammen retten und wurde getötet.

Das größte Feuer in der Region hatte sich in der Nacht zum Freitag nordwestlich von Los Angeles rasant ausgebreitet – angefacht durch die berühmten Santa-Ana-Winde und die sehr trockene Luft. Der Brand verwüstete rund 3.200 Hektar Land. Hauptverkehrsrouten wurden gesperrt, Schulen und Geschäfte blieben geschlossen. Dutzende Gebäude und Wohnhäuser wurden zerstört.

Die Feuerwehr, die mit rund tausend Einsatzkräften sowie Hubschraubern und Löschflugzeugen gegen den Brand kämpfte, brachte die Flammen bis Samstag zu einem Drittel unter Kontrolle. Weitere Großbrände wüteten im Bezirk Riverside östlich von Los Angeles, wo rund 200 Feuerwehrleute im Einsatz waren. Eines der Feuer war vom Fahrer eines Müllwagens ausgelöst worden, der seine in Brand geratene Ladung am Straßenrand abgeladen hatte.

Hunderttausende Menschen in der Region waren seit Mittwoch zwischenzeitlich ohne Strom, weil der örtliche Energieversorger PG&E zur vorsorglichen Überprüfung von Hochspannungsleitungen den Strom abgeschaltet hatte, um Brände zu vermeiden.

Im vergangenen November hatten beschädigte Stromleitungen von PG&E den verheerendsten Waldbrand in der Geschichte des Bundesstaats Kalifornien ausgelöst. Damals fielen insgesamt 86 Menschen den tödlichen Feuerwalzen zum Opfer. (afp)



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