Versuchter Brandanschlag auf iranische Botschaft: 43-Jährige in Berlin vor Gericht
Nach einem versuchten Brandanschlag auf die iranische Botschaft in Berlin muss sich seit Freitag eine 43-jährige Frau vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Angeklagten wird in der zum Prozessauftakt verlesenen Anklage unter anderem versuchte Sachbeschädigung und versuchte Brandstiftung zur Last gelegt. Die Frau soll auch versucht haben, Polizeiautos anzuzünden.
Laut Anklage soll die Frau am 25. Januar 2024 an der Einfahrt der iranischen Botschaft in Berlin-Dahlem Benzin verschüttet haben, um ein Feuer zu legen. Es sei ihr aber nicht gelungen, das Benzin anzuzünden. Der Frau wird in diesem Zusammenhang versuchte Sachbeschädigung vorgeworfen.
Brandbeschleuniger auf Polizeiauto gekippt
Wenige Wochen später soll die Frau am Pariser Platz in Berlin-Mitte einen Brandbeschleuniger auf einen Teil eines Polizeifahrzeugs geschüttet und angezündet haben. Ein Zeuge habe verhindert, dass sich das Feuer ausbreitete.
Laut Anklage soll die Frau zudem am 1. Oktober während einer propalästinensischen Demonstration eine brennbare Flüssigkeit am Heck eines Mannschaftswagens der Berliner Polizei entzündet haben. In dem Wagen saß währenddessen ein Polizeibeamter. Ein Übergreifen des Feuers auf das Fahrzeug konnte verhindert werden.
Außerdem wird der Angeklagten vorgeworfen, in mehreren Fällen zum Teil gewaltsamen Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet zu haben. Für den Prozess wurden vier weitere Verhandlungstage bis Ende Januar festgesetzt. (afp)
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