Verdächtiger in Fall Maddie will sich derzeit nicht zu Vorwürfen äußern
Im Fall des vor 13 Jahren verschwundenen Mädchens Madeleine „Maddie“ McCann will sich der in Deutschland in Haft sitzende Verdächtige derzeit nicht zu den Vorwürfen äußern. „Christian B. macht momentan keine Angaben zur Sache – und wir bitten um Verständnis, dass wir als Verteidiger auch keine Angaben machen“, sagte Rechtsanwalt Friedrich Fülscher am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.
Der Jurist, der B. gemeinsam mit dem Hamburger Anwalt Johann Schwenn vertritt, äußerte sich den Angaben zufolge nach einem Besuch in der Justizvollzugsanstalt Kiel, wo er seinen Mandanten besuchte.
Die damals dreijährige Maddie war am 3. Mai 2007 aus ihrem Zimmer in einer Ferienanlage im südportugiesischen Badeort Praia da Luz verschwunden, wo sie mit ihrer Familie Ferien machte. Sie wurde bis heute nicht gefunden.
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Braunschweiger Staatsanwaltschaft in dem Fall wegen Mordes gegen den verurteilten Sexualstraftäter B. ermittelt, der wegen anderer Sache in Haft sitzt. Der 43-Jährige soll zwischen 1995 und 2007 regelmäßig an der Algarve gelebt haben. (afp)
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