Nach Crash zweier Jets: Überlebender Eurofighter-Pilot aus dem Krankenhaus entlassen
Nach dem Absturz zweier Eurofighter über der Mecklenburgischen Seenplatte ist der überlebende Pilot aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das teilte die Luftwaffe am Mittwoch über ihren Twitter-Account mit. Der 51-Jährige hatte sich nach der Kollision der Jets aus seiner Maschine retten können und war mit seinem Fallschirm in einer Baumkrone gelandet. Der Pilot der zweiten Maschine kam ums Leben.
Auch am Mittwoch blieb die Absturzregion nördlich des Fleesensees westlich von Waren an der Müritz weiträumig gesperrt. Die verunglückten Maschinen waren rund vier Kilometer voneinander entfernt in ein Getreidefeld beziehungsweise ein Waldstück niedergegangen. Rund 500 Soldaten suchten das Gebiet nach Wrackteilen ab.
Kontrollierte Sprengung explosiver Teile an der Absturzstelle
Am Abend zuvor waren nach Angaben der Luftwaffe kleine Mengen explosiver Teile an der Absturzstelle kontrolliert gesprengt worden. Es handele sich um Teile der Rettungssysteme der Eurofighter, zu denen unter anderem der Schleudersitz und die Cockpit-Haube zählen. Die Sprengungen seien notwendig gewesen, um die Bergungs- und Untersuchungskräfte vor dem Risiko unkontrollierter Detonationen zu schützen, sagte ein Sprecher der Luftwaffe.
Die am Dienstag gefundenen Flugdatenschreiber der Maschinen wurden inzwischen geborgen. Wie lange die Auswertung der Daten dauere, sei nicht abzusehen, sagte der Sprecher. Die beiden Eurofighter waren am Montag etwa 20 Minuten nach dem Aufsteigen zusammengestoßen und abgestürzt. Die Kampfjets gehörten zum Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ in Laage bei Rostock. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion