U-Bahn München: Frau sexuell angemacht – Abgewiesener junger Mann tritt ihr ins Gesicht
Dienstagmorgens in der Münchner U-Bahnstation „Theresienstraße“, kurz nach 6 Uhr: Ein junger Afghane in Begleitung zweier anderer „Kollegen“ betätigt den Nothalt der Rolltreppe, geht zur Notrufsäule und drückt den roten Knopf. Ein Notfall?
„Bestellung“ bei der U-Bahnleitstelle
Ein Mitarbeiter der Leitstelle der U-Bahn meldete sich über den Lautsprecher. Der junge Afghane, erklärte, dass er eine Frau für sexuelle Handlungen suche. Kurz darauf kam eine 32-jährige Krankenschwester vorbei, die gerade von der Nachtschicht kam. Die Frau ging an den drei Männern vorbei und setzte sich auf eine Bank in einigen Metern Entfernung hin.
Ob der 20-Jährige in dem Moment angenommen hatte, dass seinem „Bestellwunsch“ prompt nachgekommen wurde, bleibt spekulativ. Allerdings wurde die Frau bemerkt: Einer seiner Begleiter setzte sich sogleich links neben die Frau und erklärte ihr, dass auch er eine Frau brauche und berührte sie in sexueller Absicht am Oberschenkel.
Bestrafung der „Unwilligen“
Die 32-Jährige stand direkt nach der Berührung auf und gab an, dass sie die Polizei rufen werde. Von der linken Seite ging nun der 20-Jährige auf die Frau zu und trat dieser unvermittelt mit dem rechten Fuß gegen die linke Gesichtsseite.“
Einer der Begleiter des jungen Afghanen hielt den 20-Jährigen daraufhin fest und zog ihn einige Meter zur Seite, wodurch er daran gehindert wurde, weiter auf die Frau einzuprügeln.
Die Frau nahm ihr Handy aus der Tasche, um die Polizei zu rufen. Die Gruppe flüchtete aus der U-Bahnstation nach oben.
Die 32-jährige sexuell attackierte und getretene Frau wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Sie benötigte vor Ort keine ärztliche Behandlung.
Nächster Streit und Festnahme
Dort gerieten die drei gleich mit Passanten in einen lautstarken Streit, worauf die U-Bahnwache hinzueilte. Abermals traten sie die Flucht an. Der 20-Jährige konnte jedoch gepackt und zwei Polizisten übergeben werden.
Die Polizeibeamten beleidigte er sogleich und spuckte einen der Polizisten an. Der Ermittlungsrichter schickte ihn in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl lautete auf gefährliche Körperverletzung, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Die Ermittlungen zu dem Vorfall am 20. August in der Maxvorstadt leitet das Kommissariat 24 beim Polizeipräsidium München.
Bevor die drei Männer auf die Frau trafen, hatte ein anderer U-Bahnpassant die „Ehre“ der Begegnung. Nach dem Aussteigen der Gruppe an der Station „Theresienstraße“ aus der U-Bahn trat der 20-Jährige unvermittelt in Richtung eines Fahrgastes und traf diesen leicht am Oberkörper. Der Mann, der augenscheinlich auf dem Weg zur Arbeit war, ignorierte den Angriff, setzte seinen Weg unbeirrt fort und fuhr mit der Rolltreppe nach oben. Als der 20-Jährige ihn dennoch verfolgen wollte, musste er von einem seiner Begleiter mit beiden Händen zurückgehalten werden.
Die Polizei bittet nun Zeugen der Vorfälle, insbesondere auch den angegriffenen Passanten, sich unter Telefon 089 / 2910 – 0 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Personenbeschreibung Passant:
Alter: ca. 25 – 35 Jahre, männlich
Gestalt: ca. 1,80 – 1,85 Meter, kräftige, athletische Statur
Aussehen: südländischer Typ, kurz geschorene Haare/Glatze
Bekleidung: knielange, dunkle Arbeitshose mit Seitentaschen, graue Kapuzenjacke, dunkle Arbeitsschuhe
Accessoires: dunkler Rucksack über der Schulter
(sm)
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