Trotz Verbots: Tausende Motorradfahrer kommen nach München

Die Demonstration war wegen Sicherheitsbedenken abgesagt worden. Dennoch setzen sich Tausende Motorradfahrer darüber hinweg und fahren durch München.
Titelbild
Tausende Motorradfahrer haben gegen drohende Fahrverbote demonstriert.Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times4. Juli 2020

Trotz des Verbots einer Demonstration von Motorradfahrern in München waren mehrere Tausend Biker in der Stadt unterwegs. Sie rollten in Gruppen über den Mittleren Ring, sagte ein Polizeisprecher in München. Es komme deshalb bereits zu Verkehrsstörungen. Polizisten versuchten, auf die Biker einzuwirken.

Schon am Morgen hatten sich Biker-Gruppen mit 50 bis 100 Teilnehmern getroffen. Sie waren mit Hupkonzerten, Jubelrufen und lauter Musik unterwegs. „Fahren dürfen wir auf dem Mittleren Ring, das kann uns keiner verbieten“, sagte einer der Motorradfahrer, der aus dem Raum Erding kam. Mit der Demonstration wollten am Samstag Biker in ganz Deutschland gegen Fahrverbote für Motorräder demonstrieren.

Auf dem Mittleren Ring in München sollte der bundesweit größte Korso stattfinden. Die Kreisverwaltung hatte die Veranstaltung aber am Freitag kurzfristig abgesagt wegen Sicherheitsbedenken. Einige Biker hatten dennoch angekündigt, sich von dem Verbot nicht abhalten zu lassen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion