Tödliche Messer-Attacke in Donauwörth: Mann sticht massiv auf Nachbar-Ehepaar ein
Freitagmorgen, 29. März, in Donauwörth: Der Alarm bei der Polizei ging um 7.15 Uhr in der Früh ein. Anwohner der Bahnhofstraße hatten einen Notruf abgesetzt, dass im Innenhof eines Mehrfamilienhauses im Bereich der 30er- Hausnummern ein Schwarzafrikaner auf ein Ehepaar einschlägt und dieser auch ein Messer dabei hat“.
Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung stach der 33-jährige Täter aus Guinea mehrfach auf den 49-jährigen Mann und die 43-jährige Frau ein und verletzte beide schwer.“
Die alarmierte Polizei konnten den Mann festnehmen und das für die Tat benutzte Küchenmesser sicherstellen.
Polizeisprecher Rainer Pabst schilderte die Messer-Attacke als „sehr massiv“, so der Erste Polizeihauptkommissar beim Polizeipräsidium Schwaben Nord.
Rettungskräfte brachten das schwer verletzte Ehepaar, beide indischer Nationalität, nach der Versorgung vor Ort durch einen Notarzt in einem „lebensbedrohlichen Zustand in die Uniklinik Augsburg“. Während der Mann mit dem Rettungswagen transportiert wurde, wurde die Frau im Helikopter eingeflogen. Der Mann hatte neben Körpertreffern auch Verletzungen am Kopf abbekommen.
Der Afrikaner wurde am Freitagnachmittag noch dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg vorgeführt. Der Haftbefehl lautete zu diesem Zeitpunkt noch auf versuchten Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung – was den Hinweis auf einen Tötungsvorsatz nahe legt. Er wurde umgehend in Vollzug gesetzt, der 33-Jährige in Untersuchungshaft gebracht.
Während sich der Zustand der Frau etwas stabilisierte und sie außer Lebensgefahr kam, verschlechterte sich dieser bei ihrem Mann, sodass dieser noch am Abend verstarb.
Das Ehepaar und er Mann aus Guinea lebten als Nachbarn seit vielen Jahren in dem Haus, berichtet die „Augsburger Allgemeine“.
(sm)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion