Todesschuss auf Bayern-Autobahn: Unerwartetes Ende einer Polizeikontrolle – Sturmhauben im Fahrzeug
Später Mittwochabend, 27. November, auf der A70 im Bereich Werneck, Landkreis Schweinfurt, Bayern: Als eine Fahndungsstreife der Verkehrspolizei gegen 22.30 Uhr ein wegen Unterschlagung gesuchtes Fahrzeug anhält, hören die Beamten plötzlich einen Knall aus dem Inneren des Autos.
Ohne weitere Auffälligkeiten folgte der Fahrer dem Anhaltesignal der Polizei und brachte das Fahrzeug zum Stehen. Völlig unerwartet kam dann der Knall. Die überraschten Polizisten traten ans Fahrzeug heran, in dem ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt regungslos am Steuer saß, eine Schusswaffe in der Hand. Die Einsatzkräfte schlugen die Seitenscheibe ein und sicherten die geladene Waffe. Der Fahrer zeigte bereits keinerlei Reaktion mehr. Unverzüglich forderten die Polizisten einen Notarzt und den Rettungsdienst an.
Der sofort alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.“
Die Kripo Schweinfurt übernahm die Ermittlungen. Bei der Untersuchung des Fahrzeugs machten die Ermittler eine Entdeckung. Neben diversem Aufbruchswerkzeug fanden sie Sturmhauben im Inneren des Wagens, der mit gestohlenen Kennzeichen versehen war.
Zur genauen Herkunft des Toten wollte sich die Polizei nicht äußern, schreibt der „Donaukurier“. Jedoch wurde bekannt gegeben, dass der Mann bereits „wegen mehrerer Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten“ sei, so ein Polizeisprecher.
Über die Hintergründe der Tat des Mannes herrscht bisher Unklarheit. Kam die Polizei einem ausgefeilten Plan zufällig zuvor? Die Ermittlungen dauern an. (sm)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion