Tod auf Klassenfahrt: Obduktion soll möglichen Impfzusammenhang klären

Der Tod eines Gymnasiasten beschäftigt Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin. Eine Obduktion soll Aufschluss darüber geben, ob der Tod des Teenagers mit einer zuvor verabreichten Corona-Impfung in Zusammenhang steht.
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Wie wird mit vom Staat untersagten Reisen zur Corona-Zeit umgegangen?Foto: iStock
Von 20. November 2021

Eine Klassenfahrt von Abiturienten der Bertha-Benz-Schule in Sigmaringen nach Berlin endete vorzeitig mit einem Todesfall. Der Fall ereignete sich bereits am 28. Oktober in einer Jugendherberge in Berlin-Mitte, wie zuerst die Regionalzeitung „Die Schwäbische“ am 16. November berichtete.

Plötzlicher Tod eines Klassenkameraden

Zuvor hatte der 19-Jährige über Unwohlsein geklagt und sich zurückgezogen. Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, erklärte: „Der Schüler hat sich nicht wohlgefühlt und hat deswegen auch nicht die Ausflüge mitgemacht.“ Man fand den Teenager schließlich tot in seinem Bett liegend.

Nach dem Tod des Schulkameraden kümmerte sich ein Team von Notfallseelsorgern um die betroffene Schülergruppe. Der 19-Jährige wollte im Frühjahr sein Abitur an der beruflichen Schule machen. Seine Mitschüler reisten aufgrund des tragischen Vorfalls vorzeitig mit dem Bus aus Berlin ab.

Ottmar Frick, stellvertretender Schulleiter der Bertha-Benz-Schule in Sigmaringen: „Für uns war klar, dass wir die Schüler mit dem Bus zurückholen, um die Betreuung besser gewährleisten zu können.“

Obduktion soll einige Monate dauern

Nun soll eine Obduktion der Leiche des 19-Jährigen die Todesursache klären. „Im Zuge des Ermittlungsverfahrens wird nun routinemäßig überprüft, ob es ein Fremdverschulden gab“, so der Sprecher der Behörde. Hinweise dafür soll es aber bisher nicht geben.

Doch noch eine andere Möglichkeit soll durch die gerichtsmedizinische Untersuchung geklärt werden, wie RTL berichtet. Laut Steltner bestehe der Verdacht, dass der Abiturient aus Sigmaringen auch an den Folgen einer Corona-Impfung gestorben sein könnte. Diese hatte der Teenager kurz vor der Studienfahrt erhalten. Den möglichen Zusammenhang bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft auch gegenüber „t-online“ auf Anfrage.

Weitere Details konnte der Sprecher der Berliner Behörde jedoch am Donnerstagmittag noch nicht bekannt geben. Es sei noch zu früh dafür, so die Aussage. Das abschießende Ergebnis der Obduktion wird nach Angaben des Sprechers voraussichtlich erst in zwei bis drei Monaten vorliegen. Es soll dabei auch eine toxikologische Untersuchung durchgeführt werden. Am Ende steht ein schriftliches Gutachten.



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