Südbayern: Razzia mit 200 Polizisten bei Ermittlungen wegen Waffenhandels
Im Zuge großangelegter Ermittlungen wegen Waffenhandels hat die Polizei am Mittwochmorgen in Südbayern mit mehr als 200 Beamten über 20 Objekte durchsucht und dabei zahlreiche Waffen gefunden.
Die Polizeiaktion richtete sich gegen mehrere Verdächtige, die in den vergangenen Jahren in engem Kontakt zu einem im vergangenen November festgenommenen mutmaßlichen Waffenhändler standen, wie das Landeskriminalamt (LKA) in München mitteilte.
Der im Herbst festgenommene 78-Jährige sowie ein ebenfalls festgenommener Mann im Alter von 70 Jahren stehen im Verdacht, eine vollautomatische Maschinenpistole in Tirol beschafft und in Deutschland weiterverkauft zu haben. Die nunmehr im Zuge der laufenden Ermittlungen vorgenommenen Durchsuchungen fanden in München sowie den Landkreisen Bad-Tölz/Wolfratshausen, Rosenheim, Miesbach und Erding statt.
Bei der Razzia fanden die Ermittler mehrere halbautomatische Waffen, Munition, mehrere verbotene Gegenstände, Handfeuerwaffen in zweistelliger Zahl und diverse Langwaffen. Zehn Männer im Alter von bis zu 94 Jahren wurden als Beschuldigte vernommen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München I und des Bayerischen LKA in dem Fall dauern an. (afp)
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