Suche nach vermisstem Arian wird neu begonnen

Am Mittwoch und Donnerstag setzt die Polizei ihre Suche fort: Dass der sechsjährige Arian nicht gefunden wurde, ist unerwartet. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf den Fluss Oste.
Vor dem Bürgerhaus in Bremervörde hängen gebastelte Kleeblätter mit Wünschen für den vermissten Arian.
Vor dem Bürgerhaus in Bremervörde hängen gebastelte Kleeblätter mit Wünschen für den vermissten Arian.Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times14. Mai 2024

Am Mittwoch und Donnerstag setzt die Polizei ihre Suche nach dem vor drei Wochen verschwundenen sechsjährigen Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde fort. Am 15. Mai würden Ermittlerteams zunächst Anwohner in sechs Ortschaften entlang des Flusses Oste befragen, teilte die Polizei in Rotenburg mit. Am 16. Mai sollen demnach Polizeikräfte mit Sonarbooten sowie Taucher und Spürhunde den Mittellauf der Oste absuchen.

Arian verließ am 22. April das Haus seiner Eltern in dem zu Bremervörde gelegenen kleinen Ortsteil Elm und wird seitdem vermisst. Eine Woche lang wurde die Gegend um Elm von in der Spitze bis zu 1.200 Einsatzkräften durchkämmt. Dabei kamen auch Spürhunde, Hubschrauber, Sonarsuchboote, Drohnen, Taucher und ein Aufklärungs-Tornado der Bundeswehr zum Einsatz.

Fiel Arian in den Fluß?

Ende April stellte die Polizei die großflächigen Einsatzmaßnahmen ein und übergab die weitere Suche an eine eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe.

Als eine mögliche Erklärung für das Verschwinden des autistischen Jungen galt von Anfang an, dass er in die durch die Region fließenden Oste gefallen sein könnte. Der Fluss mündet 50 Kilometer weiter in die Elbe und wird streckenweise von Ebbe und Flut beeinflusst, was Suchmaßnahmen zusätzlich erschwert.

Die Anwohnerbefragung in den Ortschaften entlang des Flusses zielt nach Angaben der Polizei auf mögliche neue Hinweise von Menschen, die etwa aufgrund von Urlaubsabwesenheiten bisher noch nicht kontaktiert wurden. Außerdem könnte dadurch noch neues Videomaterial von Überwachungskameras entdeckt werden, das bislang noch nicht ausgewertet worden sei, hieß es. (afp/red)



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