Straftaten in Sachsen sind im vergangenen Jahr zurückgegangen

Die Straftaten im Bereich der Drogenkriminalität stiegen um mehr als acht Prozent auf 113.214 an. Bezüglich Crystal Meth seien die Zahlen zwar leicht rückläufig.
Titelbild
Symbolfoto.Foto: Fabian Sommer/dpa
Epoch Times3. April 2019

In Sachsen ist die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Insgesamt seien 278.796 Fälle und damit 13,7 Prozent weniger als 2017 registriert worden, erklärte Landesinnenminister Roland Wöller (CDU) am Mittwoch bei der Vorstellung der sächsischen Kriminalstatistik in Dresden. Unter anderem gab es demnach weniger Wohnungseinbrüche, Autodiebstähle und Gewalttaten. Dagegen seien mehr politisch motivierte Straftaten und Rauschgiftdelikte festgestellt worden.

Die Straftaten im Bereich der Drogenkriminalität stiegen demnach um mehr als acht Prozent auf 113.214 an. Bezüglich Crystal Meth seien die Zahlen zwar leicht rückläufig, allerdings seien mehr Straftaten im Zusammenhang mit Marihuana oder Haschisch registriert worden.

Politisch motivierte Straftaten

Darüber hinaus habe es im vergangenen Jahr 3461 politisch motivierte Straftaten gegeben. Dies sind den Angaben zufolge sechs Prozent mehr als im Vorjahr, aber noch deutlich weniger als beim Höchststand  der vergangenen Jahre: 2015 wurden in Sachsen mehr als 4000 politisch motivierte Straftaten registriert.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden auch 2018 die meisten derartigen Straftaten aus dem rechten Spektrum heraus verübt. Dabei handelte es sich laut Statistik um 2278 Fälle. 701 Straftaten wurden dem linken Lager zugeordnet. Die Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte sei weiter rückläufig. Seit 2016 ging die Zahl derartiger Straftaten von 117 auf 21 im vergangenen Jahr zurück. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion