Seit zweieinhalb Monaten in Hamburg vermisster Schotte womöglich tot
Zweieinhalb Monate nach dem Verschwinden eines schottischen Touristen in Hamburg haben Ermittler möglicherweise dessen Leiche aus der Elbe geborgen. Es gebe „erste Anhaltspunkte“ dafür, dass es sich bei dem am Montagmorgen im Wasser entdeckten Toten um den vermissten Liam Colgan handle, teilte die Polizei mit. Die Identität sei jedoch noch nicht abschließend geklärt.
Der 29-Jährige war in der Nacht auf den 10. Februar nach einem Junggesellenabschied im Amüsierviertel St. Pauli verschwunden, letztmalig wurde er stark betrunken beim Verlassen eines Lokals nahe der Reeperbahn gesehen. Die Polizei suchte öffentlich nach ihm, seine Familie startete ebenfalls eine großangelegte Suche.
Die Angehörigen verteilten 300.000 Hinweisflyer, richteten eine spezielle Seite im sozialen Netzwerk Facebook ein und reisten mehrfach nach Hamburg, um gemeinsam mit Freiwilligen Spuren nachzugehen. Unter anderem befragten sie nach eigenen Angaben auch Menschen in Obdachlosenunterkünften, um eventuelle Hinweise zu erhalten.
Nach Angaben der Beamten entdeckte ein Zeuge die Leiche am Montagmorgen in einem Hafenbecken in der Hafen-City und rief die Polizei. Feuerwehrleute bargen sie aus dem Wasser. Danach kam der Tote in die Rechtsmedizin. Dort sollte bei einer Obduktion auch die Todesursache geprüft werden. Die Ermittlungen dauerten an, hieß es. Es gabe Kontakt zur Familie des Gesuchten. (afp)
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