Saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger: Hochwasserlage „sehr angespannt“ – Hilfen angekündigt
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat die Lage angesichts des Hochwassers in ihrem Bundesland als „sehr angespannt“ bezeichnet und Hilfen angekündigt.
„Die Wasserpegel steigen noch und wir werden wohl damit rechnen müssen, dass im Verlauf der Nacht auch noch mal das ein oder andere überflutet werden könnte“, sagte sie dem „Saarländischen Rundfunk“ (SR) in der Nacht zum Samstag.
Ministerpräsidentin rechnet mit massiven Schäden
Es müsse davon ausgegangen werden, dass es massive Schäden geben werde, sowohl an der öffentlichen Infrastruktur als auch bei den Bürgern, sagte die SPD-Politikerin weiter. Es sei auf den Weg gebracht worden, dass die sogenannte Elementarschadenrichtlinie greifen könne.
„Es ist vollkommen klar, dass wir es hier mit einem Ereignis von überörtlicher Bedeutung zu tun haben“, sagte Rehlinger.
„Und damit wäre auch klar, wenn zum Beispiel keine Versicherung greift oder andere Situationen dort bei Menschen vor Ort vorliegen, die sie in Bedrängnis bringen, dass wir in der Lage wären, zu helfen bei entstandenen Schäden.“ Konkrete Summen nannte Rehlinger nicht.
Warnung vor Dammbruch in Quierschied
Im gesamten Saarland sorgte Starkregen für überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und Erdrutsche. In der Landeshauptstadt Saarbrücken war angesichts des Dauerregens eine Großschadenslage ausgerufen worden.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnte unter anderem vor extremer Gefahr für Anwohner nach einem Dammbruch in der Gemeinde Quierschied. Auch Rheinland-Pfalz war von starken Regenfällen betroffen. (afp)
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