Rheinbad Düsseldorf: Video zeigt chaotische Zustände vor der Räumung
An zwei Tagen hintereinander, Samstag und Sonntag, 30. Juni, musste das Düsseldorfer Rheinbad vorzeitig geschlossen werden, weil junge Männer und Jugendliche aggressiv auftraten.
Wie der „WDR“ nach Zeugenangaben berichtet, sollen die aggressiven Personen südländisch oder nordafrikanisch ausgesehen haben. Nun will sich die Düsseldorfer Bädergesellschaft mit der Polizei zusammensetzen.
Mann verteidigt seine umringte Familie
Nach Angaben der „Bild“ standen den Einsatzkräften am Samstag rund 400 Jugendliche entgegen, als sie eine türkischstämmige Familie sicherheitshalber aus dem Bad geleiten mussten.
Der Familienvater hatte zuvor die jungen Männer zurechtgewiesen, weil sie über Badegäste und Decken sprangen. Als einer der jungen Männer fast auf das Handtuch fiel, wo die Familie lag, schubste der Vater diesen weg. Es kam zu Wortgefechten und Streit. Der Mann beschimpfte die Gruppe, die immer mehr anwuchs. Ein Bademeister alarmierte die Polizei
Der Vater stand schützend vor seine Familie und war in Wortgefechte und eine kurzzeitige Rangelei mit Einzelnen aus der Gruppe verwickelt. Da die Situation offenkundig zu eskalieren drohte, wurden weitere Einsatzteams hinzugerufen.“
Die Polizeibeamten wurden von der Gruppe angepöbelt und mit Getränkekartons beworfen. Einzelne Täter sollen immer wieder versucht haben, die Einsatzkräfte durch nahes Herantreten zu provozieren. Erst nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte konnte die Lage „nachhaltig beruhigt“ werden.
Die umringte Familie wurde durch Polizeikräfte aus dem Freibad geleitet.“
(Polizei Düsseldorf)
Die Polizei hielt sich weitgehend zurück: „Lediglich ein Spray-Stoß wurde versprüht, niemand wurde dabei verletzt“, so ein Sprecher zur Bildzeitung.
Das Freibad wurde aufgrund der Vorfälle geschlossen, alle Badegäste mussten gehen. Auch am Messebahnhof fiel ein Teil der aggressiven Personengruppe durch lautstarkes Gescheie auf. Ihre Abreise wurde von Polizisten überwacht.
Am Sonntag ging es dann gerade so weiter: „Der Betreiber hatte ähnliche Probleme wie am Samstag“, erklärte der Polizeisprecher dem Blatt. (sm)
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