Regionalzug fährt in auf Gleise gelegten Heuballen – ein anderer in eine Schafherde
Ein Regionalzug ist bei Iserlohn in Nordrhein-Westfalen in einen auf Bahngleise gelegten Heuballen gefahren. Durch die Kollision habe sich Gras über mehrere Hundert Meter verteilt, teilte die Bundespolizei in Sankt Augustin am Sonntag mit. Die 13 Reisenden in dem Zug blieben unverletzt.
Nach Abgaben der Beamten meldete der Lokführer des Zugs nach dem Vorfall vom Samstagabend zunächst einen Zusammenstoß mit einem großen Gegenstand, den er trotz Notbremsung nicht mehr verhindern konnte.
Beim folgenden Einsatz wurden die Überreste des Heuballens gefunden. Ein weiterer Ballen wurde in der Nähe in Geäst entdeckt. Wer diese zurückließ, war unklar.
Laut Polizei wurden die gestrandeten Fahrgäste mit Taxis weiterbefördert, der Zug konnte seine Fahrt erst nach der Beseitigung der unter ihm verteilten Ballenreste fortsetzen. Die Beamten ermitteln nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und suchen nach Zeugen, die etwas gesehen haben.
Zug fährt in Schafherde
Ein Regionalzug ist am Sonntag im schleswig-holsteinischen Nordfriesland in eine größere Schafherde gefahren und hat sieben Tiere getötet. Wie die Bundespolizei in Flensburg mitteilte, war die aus etwa 50 Schafen bestehende Herde zwischen Almdorf und Hattstedt nördlich von Husum auf die Gleise gelaufen.
Der Lokführer des zwischen Hamburg und Sylt verkehrenden Zugs konnte trotz Notbremsung nicht rechtzeitig stoppen.
Nach Angaben der Bundespolizei überstanden die etwa 150 Reisenden in dem Zug den Zwischenfall unverletzt. Sie mussten zunächst ausharren, bis die Strecke geräumt war und die Bahn nach Bredstedt weiterfuhr. Dort stiegen sie in einen anderen Zug um. Gegen den Schafhalter wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Von der Streckensperrung waren 14 Züge betroffen. (afp)
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