Prozess in Ravensburg: Junger Afghane „mit dem blutüberströmten Messer“ stand vor dem Oberbürgermeister

Ausgerechnet der Ravensburger Oberbürgermeister konnte den psychotischen Messer-Stecher aus Afghanistan stoppen, als dieser ihm plötlich "mit dem blutüberströmten Messer" gegenüberstand und ihn bedrohte.
Epoch Times21. März 2019

Seit Donnerstag, 21. März, steht ein 22-jähriger Afghane vor dem Landgericht in Ravensburg, Baden-Württemberg. Der Asylbewerber hatte im September vergangenen Jahres auf zwei syrische Asylbewerber eingestochen und zudem einen helfend eingreifenden Passanten verletzt.

Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Karl-Josef Diehl habe der Mann in Ravensburg einen Streit mit einem Arbeitskollegen austragen wollen, von dem er sich durch eine Äußerung gehänselt fühlte. Er forderte ihn auf zum Marienplatz zu kommen. Daraufhin kaufte er sich ein großes Küchenmesser und ging zu dem Treffen. Doch der Arbeitskollege erschien nicht. Da rastete der junge Afghane völlig aus – im Rahmen eines „psychotischen Erlebens“, wie es Oberstaatsanwalt Karl-Josef Diehl im September 2018 nannte.

Nach Einschätzung des Gerichts ist der mutmaßliche Täter psychisch Krank, weshalb er sich keinem normalen Strafverfahren stellen muss, sondern einem Sicherungsverfahren. In vier Verhandlungstagen soll geklärt werden, ob der Mann dauerhaft in einer Psychiatrie untergebracht wird.

(afp/sm)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion