Prozess in Passau: Mordversuch an 11-jährigem Nachbarsjungen – Junger Asylbewerber vor Gericht
In Vilshofen an der Donau (16.200 Einwohner), rund 20 Kilometer nordwestlich von Passau gelegen, ereignete sich im vergangenen Sommer in einem Mehrfamilienhaus ein schrecklicher Messer-Angriff auf einen 11-jährigen Jungen.
Im Rahmen von sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte ein 25-jähriger Tatverdächtiger aus Eritrea festgenommen werden.“
Zwei Dinge retteten dem Jungen das Leben: Terrier-Mischling Bonsai und eine eilige Notoperation im Krankenhaus.
Mittwoch, 25. Juli, Vilshofen
„Stirb, stirb, stirb!“, schrie der Mann aus Eritrea, als er auf den am Boden liegenden 11-Jährigen mit seinem mitgebrachten Brotmesser einstach und dem Nachbarsjungen zudem einen 15 Zentimeter langen Schnitt oberhalb des Kehlkopfes zufügte.
Der Schüler kämpfte um sein Leben. Zu Hilfe kam ihm in diesem Moment nur seine Terrier-Mischling Bonsai, der den Angreifer mutig biss, sodass sich der schwer verletzte Junge befreien und auf die Straße flüchten konnte. Doch der Mann aus Eritrea verfolgte ihn weiter, um sein grausames Werk zu vollenden.
Das blutverschmierte Kind konnte einen Autofahrer stoppen, worauf der Täter flüchtete. Kurz darauf wurde der Asylbewerber von der alarmierten Polizei gefasst.
Prozessauftakt in Passau
Am Mittwoch, 15. Mai, fand nun der Prozessauftakt am Landgericht in Passau gegen den Eritreer statt, wie die „Bild“ berichtet.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft begann es an jenem Mittwoch im Juli 2018 damit, dass Tina K., die 34-jährige Mutter des Jungen, mit ihrem Mann und den anderen Migranten aus dem Mehrfamilienhaus beim Einkaufen war.
Während der junge Afrikaner noch den Jungen an der Wohnungstür der Familie ansprach und nach seiner „Mother?“ fragte, drückte er den 11-Jährigen schon ins Wohnzimmer hinein und auf den Fußboden. Dann zog er das mitgebrachte Messer aus der Hosentasche und begann auf den Jungen einzustechen.
Im Bunde mit dem Teufel?
Über das Motiv des Verbrechens sprach Abdulrahman M. vor Gericht nicht. Allerdings soll er nach Angaben der „Bildzeitung“ etwas gefaselt haben, von einem Nackt-Video auf seinem Handy, dass er von sich selbst gedreht hatte. Dieses habe die Mutter des Jungen angeblich gesehen, mit verhängnisvollen Folgen:
Es geht nicht, dass eine Frau einen Muslim nackt sieht, das muss mit dem Tod bestraft werden.“
(Abdulrahman M.)
Der Polizei sagte er nach der Tat, dass der Teufel ihm befohlen hätte, das Messer zu nehmen. Darauf sprach ihn vor Gericht auch der Richter an: „Spricht ab und zu der Teufel mit Ihnen?“ Abdulrahman M. antwortete: „Ich rede mit dem Teufel auf Englisch und Deutsch.“
Der Junge, der beinahe sein Leben durch den Mann verlor, ist heute traumatisiert, leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung und kann nicht in die Schule gehen. „Dabei war er so ein guter Schüler … und Torwart“, so die Mutter. Sie hätten Abdulrahman immer geholfen. „Wir verstehen nicht, wieso er uns das angetan hat.“ (sm)
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