Polizei ermittelt gegen 13 Beschuldigte nach Pfingstrandale auf Neckarwiese
Nach den Ausschreitungen auf der Heidelberger Neckarwiese zu Pfingsten hat die Polizei eine Zwischenbilanz ihrer bisherigen Ermittlungen gezogen. Es seien inzwischen 13 Beschuldigte im Alter zwischen 17 und 22 Jahren ermittelt werden, teilten das Polizeipräsidium Mannheim und die Staatsanwaltschaft Heidelberg am Freitag mit. Gegen sie seien Ermittlungsverfahren unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs eingeleitet worden.
Gegen zwei Beschuldigte wurden Haftbefehle erlassen – darunter wie bereits zuvor bekannt gegen einen 18-Jährigen, gegen den inzwischen auch Anklage erhoben wurde. Der Haftbefehl gegen einen 19-Jährigen aus dem Landkreis Karlsruhe sei gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Konkret fahndet die Polizei derzeit noch nach zwei Männern, die bisher noch nicht identifiziert werden konnten.
Im Zuge der Ermittlungen seien mehr als 20 Wohnungen durchsucht und zahlreiche Daten gesammelt worden. Gegen sämtliche Beschuldigte würden Aufenthaltsverbote für das Stadtgebiet oder das Neckarvorland geprüft, teils seien sie bereits erlassen. Bei neun weiteren Verdächtigen werde ein strafrechtlicher Anfangsverdacht geprüft.
Auf der Neckarwiese hatten trotz Coronaauflagen in der Nacht zum Pfingstsonntag bis zu tausend Menschen gefeiert. Einschreitende Polizisten wurden attackiert, zwei Beamte erlitten dabei Verletzungen. Durch Randale entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro. (afp/er)
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