Polizei durchsucht Münchner Schulen nach Drohungen

In München ging in einem Gymnasium eine bedrohliche E-Mail ein - die Polizei durchsuchte das betroffene Gelände. Für die Schüler fielen damit die mündlichen Abiturprüfungen aus.
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Polizeiabsperrung.Foto: iStock
Epoch Times21. Mai 2019

Die Polizei hat drei Schulen in München nach Drohungen durchsucht. Am Dienstagmorgen ging an einem Gymnasium eine E-Mail ein, deren Inhalt nach Polizeiangaben „eine mögliche Bedrohungslage“ zuließ. Das Gelände sowie ein benachbartes Gymnasium wurden abgesperrt. Die Ermittlungen führten zu einem 30-jährigen Münchner, der die E-Mail abgeschickt hatte. Er wurde vernommen.

Ein weiterer Polizeieinsatz lief an einer dritten Münchner Schule, nachdem es dort nach Polizeiangaben einen Hinweis auf einen gefährlichen Gegenstand gegeben hatte. Gefunden wurde nichts.

In allen Fällen waren die Schüler noch nicht in den Schulgebäuden, so dass für sie den Angaben zufolge zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestand. Die Schulen blieben am Dienstag geschlossen. Auch die mündlichen Abiturprüfungen fielen damit aus. An dem Einsatz waren insgesamt 120 Beamte beteiligt.

In Baden-Württemberg gab es am Dienstag eine Bombendrohung gegen das Amtsgericht Weinheim. Die Behörde wurde geräumt und weiträumig abgesperrt. Die Durchsuchung unter anderem mit vier Sprengstoffsuchhunden blieb ergebnislos. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten gegen Unbekannt. (afp)



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