Binnenschiff kollidiert mit Brücke in Mannheim – Fähre in Mecklenburg-Vorpommern kracht gegen Anleger
Am späten Mittwochabend gegen 22:45 Uhr ist ein Binnenschiff mit der geschlossenen Diffenébrücke in Mannheim kollidiert. Dabei riss sich der sogenannte „Schubverband“ das Führerhaus ab, wie das Polizeipräsidium Mannheim am Donnerstag mitteilte.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand blieben die Mitglieder der Schiffsbesatzung unverletzt. Die Unfallursache ist bislang unklar.
Führerhaus landet im Hafenbecken
Das Führerhaus und zwei im Heckbereich des Schiffes transportierte Pkw landeten den Behörden zufolge im Hafenbecken. Die Berufsfeuerwehr Mannheim legte vorsorglich eine Ölschlinge, um mögliche Gewässerverunreinigungen zu verhindern.
Der Schaden am Schiff und den Autos dürfte sich im unteren sechsstelligen Bereich bewegen, schätzt die Polizei. Das Schadensausmaß und die Schadenshöhe an der Brücke seien dezeit noch nicht bekannt. Die Berufsfeuerwehr Mannheim, die mit einem Wasserrettungszug und einem Feuerlöschboot mit insgesamt 24 Einsatzkräften im Einsatz war, legte vorsorglich eine Ölschlinge, um mögliche Gewässerverunreinigungen zu verhindern.
Die Überfahrt der Diffenestraße wurde den Polizeibeamten zufolge bis zur statischen Begutachtung in beide Fahrtrichtungen für den Fahrzeugverkehr gesperrt, hieß es. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Die Wasserschutzpolizeistation Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen.
Fährunglück in Rostock: Mehrere Personen teils schwer verletzt
Zudem ist eine Fähre in Hohe Düne bei Rostock in Mecklenburg-Vorpommern gegen einen Anleger gekracht. Mehrere Menschen wurden verletzt. Wie die Wasserschutzpolizei am Mittwochabend mitteilte, fiel bei dem Schiff auf der Überfahrt zwischen den Stadtteilen Warnemünde und Hohe Düne wegen eines technischen Defekts teilweise die Steuerung aus. Es stieß daraufhin gegen den Anleger in Hohe Düne.
An Bord wurden ein Passagier schwer und zwei weitere leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst in Rostocker Kliniken gebracht. Der Fährverkehr wurde für die Zeit der Reparatur eingestellt. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauerten an. (dts/afp/red)
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