Kinderhandel: Italienischer Mafia-Boss soll für Clanmitglied Neugeborenes gekauft haben

Der Chef eines Camorra-Clans werde verdächtigt, seinem Untergebenen 10.000 Euro gegeben zu haben, um sich den Säugling einer Osteuropäerin zu kaufen.
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Kinderhandel ist weltweit verbreitet.Foto: iStock
Epoch Times6. Oktober 2019

Die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt laut einem Zeitungsbericht gegen einen neapolitanischen Mafia-Boss wegen des Verdachts, einem seiner Clan-Mitglieder ein Neugeborenes „geschenkt“ zu haben. Der Chef eines Camorra-Clans werde verdächtigt, seinem Untergebenen 10.000 Euro gegeben zu haben, um sich den Säugling einer Osteuropäerin zu kaufen, berichtete die Zeitung „Il Mattino“ am Sonntag. Gegen ihn werde nun unter anderem wegen Urkundenfälschung ermittelt.

In einem Dokument des Ermittlungsrichters in dem Fall heißt es dem Bericht zufolge, der Mafia-Pate habe mit der Aktion das Ausmaß seiner Macht demonstrieren und zeigen wollen, dass diese sogar so weit gehe, „dass er einem seiner Männer einen Sohn verschaffen kann“.

Die Justiz prüft demnach, ob sich hinter dem Handel mit dem Neugeborenen ein größeres Netzwerk von Kinderhändlern verbirgt. (afp)



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