Nach tödlichem Schuss auf SEK-Beamten Haftbefehl wegen Mordes erlassen
Nach dem tödlichen Schuss auf einen SEK-Beamten am Mittwoch in Gelsenkirchen sitzt der Tatverdächtige Deutsche mit serbisch-montenegrinischem Migrationshintergrund in Untersuchungshaft. Ein Richter erließ am Donnerstag (30. April) Haftbefehl gegen den 29-Jährigen wegen Mordes, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.
Der Mann hatte bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbefehls am Mittwochmorgen auf die Einsatzkräfte gefeuert. Ein Schuss traf den 28-jährigen SEK-Beamten, der wenig später in einem Krankenhaus starb. Das SEK war laut Polizei zu der Durchsuchung im Stadtteil Buer hinzugezogen worden, weil den Ermittlern Hinweise auf eine Bewaffnung des 29-Jährigen vorlagen. Der Mann ließ sich nach den Schüssen widerstandslos festnehmen.
Gegen den 29-Jährigen läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Drogendelikten. In seiner Wohnung fanden die Ermittler Drogen und Waffen. Sie beschlagnahmten Marihuana und Kokain sowie weitere Drogen, einen offensichtlich scharfen Revolver, mehrere Luftgewehre und Messer, eine Paintballhandgranate und selbstgebaute pyrotechnische Gegenstände. Zudem fanden sie in der Wohnung eine größere Menge Bargeld. (afp/rm)
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