Nach Schusswaffenangriff in Schweden: Alle Todesopfer identifiziert
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Nach dem schlimmsten Schusswaffenangriff in der Geschichte Schwedens sind Polizeiangaben zufolge alle Opfer identifiziert worden. Bei den Toten handele es sich um sieben Frauen und drei Männer, wie die Polizei am Freitag bekanntgab. Die Opfer im Alter zwischen 28 und 68 Jahren seien allesamt Bewohner der Region Örebro, wie die Polizei auf ihrer Website weiter mitteilte. Zur Nationalität der Opfer machte sie keine Angaben.
Am Donnerstag hatte eine mit den Ermittlungen beauftragte Polizeivertreterin erklärt, bei den Toten handele es sich um Menschen mit „verschiedenen Nationalitäten“. Die syrische Botschaft in Stockholm teilte mit, sie habe zwei syrischen Familien ihr Beileid ausgesprochen, nannte jedoch keine Einzelheiten.
Laut dem Außenministeriums von Bosnien-Herzegowina, das sich auf Angaben von in Örebro lebenden Familien beruft, wurde eine bosnische Staatsbürgerin bei dem Vorfall getötet, ein Mann aus dem Balkanland sei verletzt worden.
Behörden wollen Waffenrecht verschärfen
Bei dem Angriff am Dienstag in Örebro hatte ein Mann in einer Bildungseinrichtung für Erwachsene das Feuer eröffnet und zehn Menschen getötet. Auch der Täter ist tot, er verübte offenbar Suizid. Er hatte einen Waffenschein. Die Behörden kündigten nach dem Vorfall am Freitag eine Verschärfung des Waffenrechts an.
Die Polizei machte zum Täter bisher keine Angaben. Schwedischen Medienberichten zufolge handelt es sich jedoch um einen 35-Jährigen, der unter psychischen Problemen litt. Das Motiv des Täters ist nach wie vor unbekannt. (afp/red)
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