Nach Messerangriff auf 13-Jährigen in Kiel: Zwei Verdächtige in Untersuchungshaft
Nach einem Messerangriff auf einen 13-Jährigen in Kiel sitzen zwei 18-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Gegen insgesamt sieben Verdächtige wurden Haftbefehle erlassen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt am Mittwoch mitteilten.
Fünf der Untersuchungshaftbefehle wurden gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der 13-Jährige war am Sonntag mit einem Messer schwer verletzt worden.
„Zu den Hintergründen der Tat oder zum Tathergang werden wir aufgrund der laufenden Ermittlungen keine Angaben machen“, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft weiter. Früheren Angaben der Polizei zufolge versuchten Ermittler zuzuordnen, wer aus der Gruppe was gemacht hat. Unklar ist bislang das Motiv der Tat.
Strei in einer Wohngruppe
Die sieben Tatverdächtigen stehen im Verdacht des gemeinschaftlich begangenen versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung, wie die Ermittler weiter erklärten. Zu den Hintergründen und dem Tathergang machten die Beamten keine weiteren Angaben.
Der 13-Jährige war am Sonntag bei einem Streit mit einer Gruppe junger Verdächtiger durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt worden.
Die Tat ereignete sich vor einer Wohngruppe, in der das Opfer lebt. Der 13-Jährige wurde reanimiert und kam auf eine Intensivstation, sein Zustand stabilisierte sich laut früheren Angaben. Die sieben Verdächtigen wurden während der folgenden Fahndung festgenommen. (afp/red)
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