Nach Messer-Attacke im Freibad Gelsenkirchen: Täter wohl in Türkei geflohen
Die Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft hatten ergeben, dass sich der Täter in die Türkei abgesetzt haben könnte, berichtet die „WAZ“ über den aktuellen Stand der Fahndung nach einer Messer-Attacke im Freibad in Gelsenkirchen.
Früher Mittwochabend, 26. Juni, gegen 18.50 Uhr: Im Freibad des Sportparadieses an der Adenauerallee im zentral gelegenen Gelsenkirchener Stadtteil Erle kam es zu einem Streit zwischen zwei jungen Männern nahe dem Volleyballfeld.
Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen soll ein 21-jähriger Mann aus Gelsenkirchen dabei einen 23-Jährigen zunächst verfolgt und dann mit einem Messer angegriffen und dadurch schwer verletzt haben.“
Der Täter flüchtete. Weder die auf den Vorfall aufmerksam gewordenen Securitykräfte des Bades, die den Mann verfolgten, noch eine Sofortfahndung der alarmierten Polizei im Nahbereich führten zu einem Ergebnis.
Nach der Erstversorgung am Tatort wurde das Opfer von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Er soll sich außer Lebensgefahr befinden, so die „WAZ“.
Wie die Polizei weiter mitteilte sei der Messer-Attacke ein „längerer Streit zwischen zwei Konfliktparteien mit türkischem Migrationshintergrund“ vorausgegangen.
Die Mordkommission ermittelt. (sm)
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