Mutmaßlicher Trump-Attentäter plädiert auf nicht schuldig
Der wegen eines Attentatsversuchs auf Ex-US-Präsident Donald Trump angeklagte Mann hat alle Vorwürfe zurückgewiesen. Der 58-jährige Ryan Routh plädierte am Montag vor einem Gericht im Bundesstaat Florida auf nicht schuldig. Routh war Mitte September an einem Golfplatz des Präsidentschaftskandidaten in Florida festgenommen, wo er sich mit einem Gewehr im Gebüsch versteckt hatte.
Der 58-Jährige ist in fünf Punkten angeklagt, unter anderem wegen der versuchten Ermordung eines Präsidentschaftskandidaten und wegen widerrechtlichen Besitzes einer Schusswaffe zur Begehung eines Gewaltverbrechens. „Wir plädieren auf nicht schuldig“, erklärte seine Anwältin Kristy Militello bei der Anhörung vor einem Gericht in West Palm Beach.
Der vorbestrafte Routh hatte sich nach Erkenntnissen der Ermittler am 15. September am Rand von Trumps Golfplatz in West Palm Beach verschanzt, während der Ex-Präsident dort Golf spielte. Ein Beamter des Sicherheitsdienstes Secret Service entdeckte ihn und eröffnete das Feuer. Zunächst gelang Routh die Flucht, doch wurde er später festgenommen. Trump wurde nicht verletzt.
Am 13. Juli war auf Trump bei einem Wahlkampfauftritt in der Kleinstadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania ein Attentat verübt worden. Der Schütze, der später vom Secret Service erschossen wurde, verfehlte den 78-jährigen Republikaner nur knapp. Trump wurde leicht am Ohr verletzt. (afp/red)
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