Mutmaßlicher PKK-Raumverantwortlicher bei München festgenommen
Die Generalstaatsanwaltschaft München hat in Fürstenfeldbruck einen mutmaßlichen Kader der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) festnehmen lassen. Dem 50 Jahre alten Mann werde Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen, teilten die Ermittler am Mittwoch mit.
Er soll als sogenannter Raumverantwortlicher für den PKK-Raum München verantwortlich gewesen sein. Ein Ermittlungsrichter habe den Haftbefehl gegen den Mann am Mittwoch in Vollzug gesetzt.
Türke mit Asylstatus
Der türkische Staatsbürger war den Angaben zufolge Mitte 2022 nach Deutschland eingereist und genießt seither Asylstatus.
Zu seinen Aufgaben habe insbesondere die Unterstützung des PKK-Gebietsverantwortlichen für das PKK-Gebiet München sowie des PKK-Regionsverantwortlichen für die PKK-Region Bayern gehört. Der Mann soll nach dem Gebietsverantwortlichen die maßgebliche Autorität im PKK-Raum München gewesen sein.
Vor diesem Hintergrund habe der Beschuldigte im Raum München an der Sammlung und Verwaltung von Spendengeldern sowie der Organisation von Veranstaltungen und Fahrten zu kurdischen Veranstaltungen mitgewirkt. Er habe auch Propaganda für die PKK betrieben sowie Kontakt zu deren Aktivisten gehalten, Aufträge erteilt und in Streitfällen geschlichtet. (afp)
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