München: Anhaltender Streit zwischen Personengruppen – Polizei räumt Karlsplatz
Wiederholt kam es auf dem Karlsplatz (Stachus) im Zentrum Münchens am vergangenen Freitagabend, 9. Oktober, zu Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Personengruppen, die sich jeweils nach dem Eintreffen der Polizei vorübergehend entfernten, bald jedoch wieder erschienen. Weitere Einsatzkräfte wurden vorsorglich hinzugezogen.
Gegen 19:45 Uhr meldeten Augenzeugen bei der Einsatzzentrale eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von bis zu zehn Personen. Zu diesem Zeitpunkt war die Polizei allerdings bereits vor Ort.
Nachdem die Beteiligten der körperlichen Auseinandersetzung auf Ansprache nicht reagierten, ging eine Gruppe einer eingesetzten geschlossenen Einheit dazwischen. Dabei musste zur Trennung der Gruppen der Einsatzstock verwendet werden.“
Einer der Beteiligten wurde bei dem Polizeieinsatz leicht verletzt und wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Er gehörte zu den vier besonders gewalttätig auftretenden Personen der Auseinandersetzung, die vorläufig festgenommen wurden. Sie wurden später wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt.
Bei den vier Tatverdächtigen handelt es sich um einen 35-jährigen, einem 36-jährigen, einem 24-jährigen und einem 21-jährigem Afghanen aus München und dem Landkreis Dachau.“
(Polizeipräsidium München)
Wie die Polizei weiter mitteilte, traf einen der Tatverdächtigen während der Festnahme eine aus der Menschenmenge geworfene Flasche am Kopf. Auch dieser musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.
Doch die Situation am Stachus wollte sich nicht beruhigen, sodass die Polizei schließlich die Notbremse ziehen musste.
Da nach wie vor unter den vielen Personengruppen auf dem Karlsplatz eine aggressive Stimmung herrschte, die auch immer wieder durch Mitteiler dem Polizeinotruf gemeldet wurden, entschloss sich der Einsatzleiter den Karlsplatz zu räumen.“
(PP München)
Einigen der anwesenden Personen wurden dabei Platzverweise ausgesprochen. Nach Angaben der Polizei waren bis zu 80 Einsatzkräfte anwesend.
Die Räumung verlief ohne weitere Vorkommnisse und der Karlsplatz konnte „währenddessen für normales Laufpublikum weiterhin offen und begehbar“ gehalten werden. (sm)
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