Mordprozess in Dresden: Mohammed J. tötete besten Freund aus Eifersucht
Er kam 2014 aus Tunesien nach Europa: Italien, Schweiz, Österreich. Seit 2017 lebte er in Deutschland – sein Asylstatus: abgelehnt.
In Dresden war Mohammed J. (38) seit 2017 mit einer 46-jährigen Reinigungskraft zusammen. Sie wollten heiraten. Dann kam die Eifersucht. Immer wieder warf er der Frau vor, mit anderen Männern Verhältnisse zu haben, zu Unrecht, wie die Frau laut „Bild“ sagte. Er wurde immer aggressiver, nahm Drogen. Da machte Anke M. Schluss.
Eigentlich lebte Zieyd H. mit der Freundin von Anke M. in fester Beziehung. Jedoch: „Mehrere Araber haben mir gesagt, das Zieyd ein Verhältnis mit Anke hat und mit anderen Männern“, so Mohamed J. vor dem Landgericht Dresden. Mehrfach habe er sie danach gefragt. Immer habe sie abgestritten. Da wollte er Zieyd zur Rede stellen.
Er betrachtete seine Lebensgefährtin Anke M. als seinen Besitz, unterstellte ihr eine Beziehung zu dem späteren Mordopfer.“
(Julia Klement, Staatsanwältin)
Am 10. März gegen 19 Uhr, lockt er den angeblichen Nebenbuhler auf die Straße. Der Angeklagte: „Ich habe immer ein Messer dabei, zum Apfelschälen oder Rosenschneiden.
„Ich habe das Messer an seinen Hals gesetzt, ihm gesagt, dass er meine Lebensgefährtin in Ruhe lassen soll“, erzählte der Mohamed J. vor Gericht über das Treffen an jenem Abend des 10. März 2019. Es war gegen 19 Uhr, als Zieyd plötzlich auf seine Hand geschlagen habe und das Messer in seinen Hals gerutscht sein soll.
Ein Unfall?
Der 28-Jährige wurde an der Halsschlagader verletzt, verblutete vor Ort. Mohamed J., sein bester Freund, ging nach Hause.
Der Prozess wird fortgesetzt. (sm)
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