Mit Auto auf Polizisten zugefahren: Ermittlungen gegen Mann bei Demo in Riesa
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Ermittlungen gegen einen 34-Jährigen aufgenommen, der an einer Absperrung wegen Demonstrationen gegen den AfD-Bundesparteitag in Riesa mit seinem Auto auf Polizisten zufuhr. Gegen den Beschuldigten werde wegen des Angriffs auf Polizeibeamte unter anderem wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt, teilte die Justizbehörde am Montag mit.
Polizisten untersagten dem Beschuldigten an einer Absperrung die Weiterfahrt mit seinem Auto, was dieser den Angaben zufolge ignorierte. Der Mann soll mit seinem Wagen auf zwei 26 und 28 Jahre alte Beamte der bayerischen Bereitschaftspolizei zugefahren sein, um die Absperrung zu durchbrechen. Die beiden Beamten konnten demnach nur durch einen Sprung zur Seite verhindern, von dem Pkw erfasst zu werden.
Anschließend soll der Beschuldigte mit hoher Geschwindigkeit durch die Absperrung hindurchgefahren sein. Durch sein Verhalten habe er Leib und Leben der beiden Beamten gefährdet, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Der Mann ist demnach nicht vorbestraft und machte zum Tatvorwurf keine Angaben. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft Dresden beantragte beim zuständigen Amtsgericht, ihm die Fahrerlaubnis vorläufig zu entziehen. Der Beschuldigte befindet sich auf freiem Fuß, weil keine Haftgründe vorliegen. (afp/red)
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