Messerstiche in Einkaufszentrum – Verdächtiger stellt sich

Zwei Männer streiten sich – wenig später ist einer der beiden lebensgefährlich verletzt und der andere flieht. Noch ist bei der Tat in einem Berliner Einkaufszentrum vieles unklar.
Bei einem Streit zwsichen zwei Männern in diesem Einkaufszentrum in Berlin wurde einer der beiden Männer mit einem Messer lebensgefährlich verletzt.
Bei einem Streit zwsichen zwei Männern in diesem Einkaufszentrum in Berlin wurde einer der beiden Männer mit einem Messer lebensgefährlich verletzt.Foto: Paul Zinken/dpa
Epoch Times13. März 2023

Ein Einkaufszentrum in Berlin-Spandau. Ein Streit. Ein Messer blitzt auf. Ein Mann wird lebensgefährlich verletzt, bricht zusammen, der Täter verschwindet. Später stellt er sich auf einer Polizeiwache.

Warum der 30-Jährige auf den 28-Jährigen im Einkaufszentrum „Staaken Center“ im Streit eingestochen hatte, ist offiziell noch nicht bekannt gegeben worden.

Inoffiziell weiß man mehr.

Opfer kämpft ums Überleben

„Kurz nach 12 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei zu einem Einkaufszentrum an der Obstallee“, berichtet die Polizei Berlin in einer ersten Polizeimeldung.

Nachdem der Verletzte von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht worden und notoperiert worden war, besteht immer noch Lebensgefahr. Polizeiangaben zufolge war auch am Nachmittag der Zustand des Opfers noch kritisch.

Das Einkaufszentrum wurde gleich nach der Tat geschlossen, der Tatverdächtige zur Sofortfahndung ausgeschrieben. Die Spurensicherung untersuchte den Tatortbereich. Wenig später stellte sich der Mann auf einem Polizeirevier und wurde festgenommen.

Mordkommission ermittelt

Zu den Hintergründen der Tat wurde von Polizeiseite bisher nichts bekannt gegeben. Eine Mordkommission wurde gebildet und übernahm die Ermittlungen – wegen eines versuchten Tötungsdeliktes, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Bei dem Tatverdächtigen soll es sich nach Angaben der „B.Z.“ Berlin um den 30-jährigen Akin S. handeln, der in einem Gang des Einkaufszentrums auf den 28-jährigen Björn P. mehrfach eingestochen haben soll. Dieser sei vor Ort leblos zusammengebrochen, wird beschrieben. Den Angaben nach hatte sich der Tatverdächtige gegen 16.156 Uhr auf der Polizeidienststelle in der Pankstraße gestellt. Bei dem Streit soll es um fehlende Geldbeträge im Betrieb gegangen sein. Die Sache sei schließlich eskaliert.

Eine Bestätigung für die Angaben gibt es offiziell derzeit nicht. (sm)



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