Messerstecherei auf kurdischem Neujahrsfest in der Oberpfalz – ein Toter

Bei einer Messerstecherei in der oberpfälzischen Kleinstadt Parsberg ist ein Mensch ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag auf einer Feier mit mehreren Hundert Teilnehmern, wie der Bayerische Rundfunk am Sonntagabend berichtete.
Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Die Polizei gehe „nicht von einem Anschlag aus“, hieß es in dem Bericht. In anderen Meldungen war davon die Rede, dass es sich bei der Veranstaltung um ein kurdisches Neujahrsfest gehandelt habe, angeblich sollen 800 Gäste vor Ort gewesen sein.
Zwei Männer seien auf dem Fest in Streit geraten. Dabei habe der eine plötzlich eine Waffe gezückt und sein Gegenüber tödlich verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Großeinsatz: Alle Gäste durften Gelände nicht verlassen
Das gesamte Gelände wurde weiträumig abgesperrt. Alle Gäste durften das Gelände nicht verlassen. Sie gelten als Zeugen und sollen befragt werden können. Die Polizei war mit rund hundert Beamten im Einsatz. Die weiteren Hintergründe waren zunächst unklar.

Polizei und Einsatzkräfte stehen nach einem Zwischenfall am Rand einer Feier. Foto: Armin Weigel/dpa
Die Einsatzkräfte bereiten sich laut einem Bericht der „Mitteldeutschen Zeitung“auf einen längeren Einsatz vor. „Unterstützungskräfte für mobile Verpflegung wurden nach Parsberg alarmiert“, berichtete die Zeitung.
Das kurdische Neujahrsfest „Newroz Bayern“ findet immer an wechselnden Orten in Bayern statt. Fast zeitgleich kam es im rund 80 Kilometer entfernten Fürth zu einer Schießerei bei einer Hochzeitsfeier. Eine Person wurde lebensgefährlich verletzt, sagte ein Polizeisprecher, der von einem „versuchten Tötungsdelikt“ ausgeht. (dts/dpa/ red)
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