Messerangreifer stach im ICE unvermittelt und wahllos auf Opfer ein
Völlig unvermittelt und wahllos soll der Angreifer im ICE 928 auf Mitreisende eingestochen haben. Nach vorläufigen Informationen aus Sicherheitskreisen vom Sonntag ging dem Angriff kein Streit voraus.
Den Angaben zufolge soll der Tatverdächtige – ein 27-jähriger Syrer, der 2014 nach Deutschland gekommen war – kürzlich seinen Arbeitsplatz verloren haben. Nach einer ersten Einschätzung litt der Angreifer womöglich unter „psychischen Problemen und Wahnvorstellungen“.
Zum Motiv gab es am Sonntagmorgen noch keine gesicherten Erkenntnisse. Bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Angreifers wurde demnach nichts auf Anhieb Verdächtiges gefunden. Der Tatverdächtige soll nach seiner Festnahme zum Motiv keine Angaben gemacht haben. Eine Auswertung der Daten seines Mobiltelefons steht wohl noch aus. Der in Deutschland als Flüchtling anerkannte Festgenommene lebte zuletzt in Passau.
In dem ICE Passau-Hamburg wurden am Samstagvormittag drei Männer im Alter von 26, 39 und 60 Jahren schwer verletzt, sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Eines der Opfer konnte die Klinik nach Polizeiangaben am Samstagabend wieder verlassen.
Als Tatwaffe soll ein zusammenklappbares Messer mit einer Klingenlänge von acht Zentimetern sichergestellt worden sein. Über einen möglichen extremistischen Hintergrund der Messerattacke ist bislang nichts bekannt. (dpa/oz)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion