Lkw-Ladung mit Atemschutzmasken für Charité in Berlin gestohlen
Der Berliner Klinik Charité ist einem Medienbericht zufolge eine komplette Lkw-Ladung mit bestellten Atemschutzmasken gestohlen worden. Manchen Klinikbereichen könnten schon am Montag die Masken ausgehen, berichtete der RBB am Freitag unter Berufung auf Charité-Kreise. Demnach entwendeten Unbekannte einen Teil der insgesamt 60.000 bestellten Atemschutzmasken.
Der Diebstahl in großem Stil erschwere die Arbeit auf verschiedenen Stationen erheblich und gefährde Menschenleben, hieß es am Freitag. Sollten ab Montag tatsächlich Masken fehlen, dürften beispielsweise auf der Kinderkrebsstation Patienten, deren Abwehrkräfte nach einer Chemotherapie geschwächt sind, nicht mehr ihre Zimmer verlassen. Ärzte und Pfleger dürften diese Zimmer ohne Masken nicht betreten.
Auch für Patienten mit Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ergäben sich dem Bericht zufolge erhebliche Risiken. In Notaufnahmen und Rettungsstellen dürften sie genauso wie andere Kranke mit multiresistenten Keimen keinen direkten Kontakt mit den Ärzten und Pflegern haben und müssten abgewiesen werden.
In Deutschland lag die Zahl der diagnostizierten Fälle des neuartigen Coronavirus am Freitagnachmittag laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 671. Betroffen sind alle Bundesländer außer Sachsen-Anhalt. (afp)
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