Mann tritt schwangere Frau vor Berliner Bäckerei nach Zutrittsverbot ohne Maske
In Berlin-Charlottenburg soll ein Mann die Angestellte einer Bäckerei erst rassistisch beleidigt und dann getreten und geschlagen haben, nachdem sie ihm den Zutritt ohne Mund-Nasen-Schutz verweigert hatte. Die Frau habe ihn zunächst aufgefordert, eine Maske aufzusetzen oder das Geschäft zu verlassen, teilte die Polizei am Freitag mit.
„Ich kann Sie so leider nicht bedienen“, so die 30-Jährige dunkelhäutige Frau aus Guinea (Westafrika), laut „Bild-Zeitung“ zu dem Polen. „Sie können aber draußen warten, ich bringe Ihnen die Bestellung raus.“ Trotz des freundlichen Angebots soll der Mann sofort losgeschrien haben.
Der Mann habe sie beschimpft und sei schließlich gegangen, dann aber zurückgekommen. Die sichtbar schwangere Frau soll sich dem Mann Zeugenaussagen zufolge in den Weg gestellt haben und wollte die Tür schließen.
Der Mann habe die Frau daraufhin offenbar mehrfach gegen Arme und Schultern geschlagen und ihr zudem mindestens einmal in den Unterleib getreten, teilte die Polizei mit.
Die Angegriffene habe sich gewehrt, indem sie die Fahnenstange eines vor dem Laden stehenden Werbeträgers ergriff und dem Mann damit gegen den Kopf schlug. Er habe eine Platzwunde erlitten und sie dann in Ruhe gelassen.
Zeugen die dann eingriffen, sollen zudem weitere Attacken verhindert haben und den Schläger festgehalten haben.
Sie alarmierten die Polizei, die den 41-Jährigen in der Nähe der Bäckerei festnahm. Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. (afp/er)
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