Mann sticht Arzt auf Klinikgelände in Bayern nieder – Tatverdächtiger festgenommen
Ein 40-jähriger Mann hat auf einem Klinikgelände in Wasserburg am Inn in Bayern einen Arzt niedergestochen. Der 64 Jahre alte Mediziner starb nach dem Angriff am 8. April gegen 18 Uhr noch vor Ort, wie das Polizeipräsidium in Rosenheim am Dienstag mitteilte. Polizeibeamte nahmen den mutmaßlichen Täter auf dem Klinikgelände fest.
Der Mann, der blutverschmiert war, ließ sich demnach widerstandslos festnehmen. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln wegen Mordes gegen den 40-Jährigen, der aus Norddeutschland stammt. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde den Angaben zufolge gefunden und beschlagnahmt.
Um festzustellen, ob der Verdächtige womöglich psychisch beeinträchtigt ist, kam er zunächst zur Untersuchung in eine forensische Fachklinik im Landkreis München. Unbekannt war zunächst, ob der Mann Patient der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, psychosomatische Medizin, Geriatrie und Neurologie ist.
Kannten sich Opfer und Täter?
Ob der mutmaßliche Täter und das 64 Jahre alte Opfer sich kannten, werde derzeit ermittelt. Der Arzt war in dem psychiatrischen Klinikum in Wasserburg am Inn beschäftigt – als was genau und auf welcher Station, war zunächst unklar.
Ein Zeuge hatte zuvor Polizeibeamte, die sich wegen eines anderen Einsatzes auf dem Klinikgelände im Landkreis Rosenheim befanden, über den niedergestochenen Mann informiert. Als die Beamten eintrafen, kümmerten sich bereits Ersthelfer um das Opfer, das aber noch vor Ort seinen schweren Verletzungen erlag.
Bei dem Opfer handelte es sich um einen Arzt, der im örtlichen Klinikum tätig war.
Die Ermittlungen wegen Mordes führt die Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, unter Leitung des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim. Zur Betreuung insbesondere von Angehörigen, aber auch Kollegen des getöteten Arztes, waren mehrere Helfer der Notfallseelsorge und der Krisenintervention im Einsatz. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion