34-Jähriger nach Trinkgelage erstochen: Lebenslange Haft für Angeklagten in Hamburg

Ein 34-Jähriger wurde vom Landgericht Hamburg zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem er im April einen Mann erstochen und die Wohnung in Brand gesetzt hatte. Der Angeklagte wollte die Mordtat vertuschen, nachdem sein Opfer ein verstörendes Geständnis abgelegt hatte.
Eine junge Frau ist tödlich verunglückt. (Symbolbild)
Rettungswagen mit Blaulicht. (Symbolbild)Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times3. Dezember 2024

Nach dem gewaltsamen Tod eines Manns nach einem Trinkgelage in einer Wohnung ist ein 34-Jähriger vom Landgericht Hamburg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde des Mordes und der besonders schweren Brandstiftung schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Der 34-Jährige soll sein Opfer im April erstochen und danach die Wohnung in Brand gesetzt haben.

Die beiden Männer sollen am Tatabend gemeinsam in der Wohnung des Opfers Alkohol getrunken haben. Der Geschädigte äußerte dabei laut Anklage die Vorstellung, ein Kleinkind sexuell missbrauchen zu können. Daraufhin soll der Angeklagte ein Küchenmesser geholt und dem Geschädigten tödlich in Kopf und Hals gestochen haben.

Anschließend soll der 34-Jährige die Wohnung mit Desinfektionsmittel und angezündeten Gegenständen in Brand gesetzt haben. Damit habe er die Gewalttat vertuschen wollen.

Staatsanwaltschaft und Nebenklage forderten in ihren Plädoyers eine lebenslange Freiheitsstrafe. Die Verteidigung beantragte eine milde Strafe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion