Linksextremismus: Angriffe auf Polizei und schwerer Vandalismus nach Hausräumung in Leipzig
Nachdem es in Leipzig rund um das Thema Hausbesetzung ruhig geworden war, besetzten einige Personen – offenbar aus dem linksautonomen Milieu – am Freitagnachmittag (11. Juni) ein leerstehendes Haus in Leipzig-Reudnitz.
Die Polizei räumte das Gebäude noch am selben Abend. Am Samstag und Sonntag kam es dann zu mehreren Straftaten im Stadtgebiet, die möglicherweise in Bezug zur Räumung standen.
Zwangskollektivierung von Privateigentum
Begründet wurde die Hausbesetzung durch die Besetzer mit einer fortschreitenden Gentrifizierung, steigenden Mieten, bei gleichzeitig fehlenden bezahlbaren Wohnmöglichkeiten in der Stadt. Dies erklärten die Besetzer den sich vor dem Haus versammelten Unterstützern. Zudem erklärten sie, dass man, statt Häuser ungenutzt stehenzulassen, bis sie schließlich „luxussaniert“ würden, diese „kollektivieren“ wolle.
Die Polizei war kurz nach der Besetzung vor Ort und erklärte, dass sich zunächst rund 50 Personen vor dem Haus versammelt hatten.
15:49 OOPS WE SQUATTED AGAIN! Wie letztes Jahr mit der #Luwi71 haben wir erneut ein Haus im Leipziger Osten besetzt und auch diesmal nicht nur zum Schein! Kommt zur Tiefen Straße 3, supportet uns und teilt diesen Post! #leipzigbesetzen #tiefe3 #besetzen #le1106 #interkiezionale pic.twitter.com/ZjmsT5WHdy
— leipzigbesetzen (@leipzigbesetzen) June 11, 2021
Linken-Politiker unterstützen Hausbesetzung: „Die Häuser, denen die drin wohnen“
Unterdessen trafen die Linken-Politiker Juliane Nagel und Marco Böhme ein und solidarisierten sich mit den Hausbesetzern. Beide sind Abgeordnete des sächsischen Landtags. Nagel übernahm vor Ort die Funktion der Versammlungsleiterin.
Laut Polizei lief die Aktion unter dem Motto „Die Häuser, denen die drin wohnen“. Diesen Slogan teilte Nagel schon vor der Besetzung in einem Tweet.
Na dann, eine Hausbesetzung im Osten von #Leipzig #tiefe3. Die Häuser denen, die drin wohnen! #le1106 pic.twitter.com/fItaLDtfRc
— Jule Nagel (@luna_le) June 11, 2021
Im weiteren Verlauf der Aktion wuchs die Zahl der Aktivisten vor dem Gebäude auf circa 200 Personen an, berichtete die Polizei.
Situation bei Hausräumung angespannt – erste Flaschenwürfe
Nach Rücksprache mit einem Vertreter des Hauseigentümer wurde das Gebäude schließlich geräumt. Zwei Männer (23/28) wurden festgenommen und zu einem Polizeifahrzeug gebracht. Dort spitzte sich die Lage zu.
Eine Personengruppe im unteren zweistelligen Bereich blockierte kurzzeitig das Fahrzeug. Dabei kam es, laut Polizei, zu vereinzelten Flaschenwürfen. Daraufhin räumte die Polizei unter Einsatz von Gewalt die Straße und verließ das Gebiet zusammen mit beiden Besetzern. Dabei kam es erneut zu Stein- und Flaschenwürfen auf die Einsatzkräfte und ihren Fahrzeugen.
Die beiden Männer wurden nach der Vernehmung und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf dem Polizeirevier wieder entlassen. Gegen sie wird nun wegen Hausfriedensbruch ermittelt. Weiterhin laufen Ermittlungen aufgrund der Flaschenwürfe wegen Sachbeschädigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Mehrere Straftaten im Stadtgebiet mit möglichem Bezug zur Hausräumung
Am Samstag und Sonntag kam es dann in anderen Bereichen der Stadt zu Straftaten, bei denen neben einem politischen Hintergrund auch eine Verbindung zur Räumung am Freitagabend in Leipzig-Reudnitz bestehen könnte, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag zur „Welt“.
Kommt morgen zur TagX+1 Demo und tragt eure wut über die Räumung auf die Strasse.
Jede Räumung hat ihren Preis, die Höhe bestimmen wir!#tiefe3 #tiefe3bleibt #leipzigbesetzen #le1106 https://t.co/BsnfMZCZze— Leerstandsbewohner*innen (@Bewohner_innen) June 11, 2021
Zunächst wurde am Samstag ein geplanter Aufzug in der Innenstadt, der wegen der Räumung organisiert wurde, noch vor Beginn durch die Polizei beendet. Hintergrund soll die Missachtung der Maskenpflicht durch einige Teilnehmer gewesen sein. Wegen des anschließenden „Spaziergangs“ einiger Teilnehmer durch den linken Szenestadtteil Connewitz, wird auch ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz geprüft.
Hingegen verlief eine weitere angemeldete linke Versammlung in Leipzig mit bis zu 600 Teilnehmern, laut Polizei, störungsfrei.
Leipziger Sparkassenfiliale mit Pflastersteinen beschädigt
In der Nacht zum Sonntag kam es erneut zu Gewaltausbrüchen. Zehn bis 15 unbekannte, dunkel gekleidete Randalierer schmissen Pflastersteine in eine Leipziger Sparkassenfiliale. Mehrere Scheiben der Filiale wurden dabei beschädigt.
Darüber hinaus berichtete die Polizei am Wochenende von Fahrzeugbränden in der Stadt. Die Polizei nimmt an, dass die Gewaltausbrüche mit der Hausräumung in Zusammenhang stehen und von Linksradikalen ausgeführt wurden.
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