Kurzzeitiger Stillstand am Bahnhof Stuttgart

Nichts ging mehr am Stuttgarter Hauptbahnhof: Wegen eines Polizeieinsatzes fuhren kurzzeitig keine Züge. Zeugen hatten „verdächtige Personen“ gemeldet.
Der Bahnhof der baden-württembergischen Landeshauptstadt wurde von der Polizei komplett gesperrt und evakuiert. Mittlerweile ist der Hauptbahnhof wieder für Fahrgäste zugänglich.
Der Bahnhof der baden-württembergischen Landeshauptstadt wurde von der Polizei komplett gesperrt und evakuiert. Mittlerweile ist der Hauptbahnhof wieder für Fahrgäste zugänglich.Foto: Christoph Schmidt/dpa
Epoch Times28. Januar 2024

Wegen eines Polizeieinsatzes war der Zugverkehr am Hauptbahnhof Stuttgart am Sonntagmittag vorübergehend unterbrochen. Grund für die kurz nach 11:00 Uhr angelaufenen Maßnahmen seien Hinweise auf „verdächtige Personen“ gewesen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Ab 12:20 Uhr wurde der Zugverkehr nach etwa einstündigem Stillstand wieder freigegeben.

Nach Angaben der Bundespolizei wurden während des Einsatzes drei Männer „festgestellt und den notwendigen polizeilichen Maßnahmen unterzogen“.

Sie wurden auf einer Dienststelle überprüft. Was ihnen konkret vorgeworfen wird und was sie verdächtig machte, wollte ein Sprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. Zeugen hätten die Männer gemeldet, hieß es nur.

Auswirkungen wegen Bahnstreik nicht so groß

Wegen des Bahnstreiks war am Hauptbahnhof nicht so viel los wie sonst. Die Auswirkungen seien deshalb nicht so groß gewesen, wie sie an normalen Sonntagen gewesen wären, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Einige Züge seien umgeleitet worden. Am frühen Nachmittag ging der Betrieb im streikbedingten Notfallmodus weiter.

Die Reisenden mussten bis zur Klärung des Sachverhalts vor dem Bahnhof warten. Die Bundespolizei hatte Passanten auf der Plattform X (zuvor Twitter) gebeten, den Bereich um den Bahnhof zu meiden.

„Die Lage ist unter Kontrolle“, hatte ein Sprecher der Bundespolizei von Anfang an betont. Gefahr für die nahe Innenstadt habe nicht bestanden. Eine Drohung habe es nicht gegeben, sagte der Sprecher. Einzelheiten wurden zunächst nicht mitgeteilt. (dpa/red)



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