Hauptprozess in Missbrauchskomplex Münster unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Im Missbrauchskomplex Münster hat am Donnerstag das als Hauptprozess geltende Verfahren gegen vier Männer und eine Frau vor dem Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt begonnen. Die Öffentlichkeit wurde nur wenige Minuten nach Prozessbeginn auf Antrag der Verteidigung und der Nebenkläger ausgeschlossen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten unter anderem schweren sexuellen Missbrauch von Kindern vor.
Der 27-jährige mutmaßliche Haupttäter soll gemeinsam mit anderen Männern teilweise über Tage hinweg Kinder in einer Gartenlaube schwer sexuell missbraucht haben. Die 45 Jahre alte Mutter des Hauptbeschuldigten, der die Gartenlaube gehört, soll von den Taten gewusst haben. Sie muss sich wegen Beihilfe verantworten.
Opfer KO-Tropfen verabreicht
Bei den Opfern handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um den zehnjährigen Sohn der Lebensgefährtin des mutmaßlichen Haupttäters sowie um den fünf Jahre alten Sohn eines anderen Beschuldigten. Der Zehnjährige gilt als Hauptopfer. Beiden sollen KO-Tropfen verabreicht worden sein. Das Verfahren ist zunächst bis Ende Februar 2021 angesetzt. (afp)
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