Hantelstangen-Attacke auf Polizei nach Streit in Stade – Junger Afghane erschossen

Bei einem tätlichen Angriff auf die Polizei in Stade wurde ein 20-jähriger Asylbewerber erschossen.
Titelbild
Symybolbild.Foto: Alex Grimm/Getty Images
Epoch Times18. August 2019

Samstagabend, 17. August, im Stadtteil Bützfleth in Stade, rund 45 Kilometer nordwestlich von Hamburg die Elbe hinauf: Gegen 19.45 Uhr schellen die Alarmglocken des Notrufs bei der Polizei Stade, weil es in einem Mehrfamilienhaus eine heftige Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gegeben hatte.

Da die Polizei den 20-jährigen afghanischen Verursacher der Streitigkeiten bereits einschlägig kannte, wurden vorsorglich zwei Streifenwagen zum Tatort beordert.

Als die Beamten vor Ort ankamen versuchten sie den Mann in der Erdgeschosswohnung zunächst durch ein offenes Fenster anzusprechen. Dieser reagierte jedoch nicht.

Als kurze Zeit später die zweite Streifenwagenbesatzung die Wohnung betrat, ergriff der Mann eine Hantelstange aus Eisen und ging damit auf die Beamten los. Der Einsatz von Pfefferspray durch mehrere Polizisten zeigte keine Wirkung, so dass einer der Beamten seine Dienstwaffe einsetze und zur Unterbindung des Angriffs auf den Angreifer schoss.“

(Polizeibericht)

Der Asylbewerber wurde dabei lebensgefährlich getroffen. Die übrigen fünf Bewohner des Hauses wurden in andere Unterkünfte in Stade gebracht.

Der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Stade erklärte den weiteren, letztlich tödlichen Ausgang:

Die sofort eingesetzte Notärztin und die Rettungswagenbesatzung konnten ihm nicht mehr helfen, er erlag kurze Zeit später den Verletzungen.“

(Kai Thomas Breas, Oberstaatsanwalt)

Nach Mitteilungen der Behörden habe das 1. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Cuxhaven (Polizeidirektion Oldenburg) die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. (sm)

 



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